• Das Zeltlager im Schanzenpark schützt die Obdachlosen vor der eisigen Kälte. 
  • Foto: CityNewsTV

Stiefel, Zimmer und Tütensuppe: 13 tote Obdachlose: Helfer, wie können wir EUCH helfen?

Die bitterste Kälte scheint vorbei zu sein – trotzdem gibt es für die Ehrenamtler in der Obdachlosenhilfe noch jede Menge zu tun, um die erschütternde Zahl von 13 gestorbenen Obdachlosen in diesem Winter nicht noch weiter ansteigen zu lassen. Wie kann man den Helfern helfen? Da gibt es viele Möglichkeiten. Von der Instantsuppe über große warme Schuhe bis zu Spenden für Hotelzimmer.

Schroedingers im Schanzenpark 
„Unsere Gäste lieben die 5-Minuten-Terrine“, sagt Mit-Initiator John Schierhorn. „Davon verbrauchen wir hunderte. Nachschub ist immer willkommen, auch an löslichem Kaffee.“ Ebenso Tampons und Damenbinden, sowie Herrenwinterstiefel in großen Größen. 18 bis 20 Menschen übernachten derzeit in Zelten am Kulturhaus im Schanzenpark.
Aber auch Geld wird dringend benötigt: „Wir haben hohe Stromkosten, etwa für die Heizdecken in den Zelten, und es kommt ein teurer Rückbau auf uns zu.“ Die Helfer träumen davon, Lastenfahrräder anzuschaffen, um auch nach dem Winter Menschen auf Hamburgs Straßen versorgen zu können.

Kontoinhaber: Schroedingers SternChance e.V.
IBAN: DE54 200 505 50 1211 1293 23
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Spende Verein
oder Paypal: info@schroedingers.social 

Kältebus
Der Kältebus und auch das Gesundheitsmobil gehören seit einigen Wochen zum Cafeé mit Herz. „FFP2-Masken können wir immer gebrauchen“, sagt Sanitäter Ronald Kelm, „außerdem Isomatten und Schlafsäcke, aber nur, wenn sie bis minus 20 Grad wintertauglich sind.“ Auch warme Socken und Winterjacken in großen Größen sind willkommen. Abzugeben beim Cafée mit Herz, Seewartenstraße 10 (St. Pauli).

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Der Kältebus fährt täglich von 19 bis 24 Uhr durch Hamburg.

Foto:

hfr

Cafée mit Herz
Der „soziale Hafen für Arme“ bittet vorrangig um Geld: „Wir haben kurzfristig den Kältebus und das Gesundheitsmobil von der Alimaus übernommen und brauchen zusätzliche Mittel für den Betrieb der Fahrzeuge“, sagt Geschäftsführer Jan Marquardt. Außerdem haben die Ehrenamtler 22 Hotelzimmer für Obdachlose angemietet: „Dieses Programm haben wir bis zum 31. März verlängert, auch dafür sind Spenden sehr willkommen.“

Kontoinhaber: Cafée mit Herz
IBAN: DE65200505501206134304
BIC: HASPDEHHXXX

Bergedorfer Engel
Auch die Bergedorfer Engel freuen sich derzeit am meisten über Geldspenden, wie der Vorsitzende Thorsten Bassenberg auf MOPO-Nachfrage erklärt: „Wir brauchen 9.000 Euro im Monat für Hotelzimmer.“ 30 Euro pro Nacht zahlt die Initiative, 12 Menschen, oft samt ihrer Hunde, konnten in diesem Winter bereits von der Straße geholt werden: „Wir würden aber natürlich gerne noch mehr Zimmer anmieten“, so Bassenberg.

Kontoinhaber: Bergedorfer Engel e.V. 
IBAN: DE28201901090089060090
BIC: GENODEF1HH3
oder Paypal: spenden@bergedorfer-engel.de

Thorsten Basso

Thorsten Basso hat den Verein Bergedorfer Engel 2014 gegründet.

Foto:

Patrick Sun/ Sun

Caritas
Die Caritas betreibt eine Krankenstation mit 20 Betten im ehemaligen Hafenkrankenhaus, in der schwerkranke Obdachlose behandelt werden. Ab 15 Euro im Monat können Spender eine symbolische „Bettpatenschaft“ übernehmen. „Aber wir freuen uns auch sehr über Gutscheine von Drogerie oder Supermärkten“, sagt Sprecher Timo Spiewak: „Diese Gutscheine werden dann von unseren Sozialarbeitern an bedürftige Menschen verteilt.“

Kontoinhaber: Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V.
IBAN: DE34400602650202020800
BIC: GENODEM1DKM
Spendenzweck: Krankenstube für Obdachlose

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