Staugefahr! Notreparatur auf Autobahnbrücke in Hamburg
Dass am Wochenende keine Autos über die Norderelbbrücke der A1 in Hamburg fahren können, ist schon länger bekannt – Grund: eine Reparatur der Stahlkonstruktion. Doch am Montag wurde bekannt, dass das Bauwerk schon vorher dicht gemacht wird: Vor der geplanten Vollsperrung muss noch ein anderer Schaden behoben werden.
Vor den fürs Wochenende angesetzten Schweißarbeiten an der Elbquerung muss ein Asphaltschaden auf der Fahrbahn in Richtung Lübeck beseitigt werden. Dafür werde am Mittwochvormittag ab 10 Uhr der Hauptfahrstreifen gesperrt, so die Autobahn GmbH Nord.
Die Arbeiten sollen am Donnerstagmorgen um 5 Uhr beendet sein. Der Zeitplan sei aber aber stark von der Witterung abhängig, die Arbeiten könnten sich kurzfristig verschieben, hieß es.
Hamburg: Norderelbbrücke der A1 früher gesperrt als geplant
Normalerweise fließt der Verkehr auf der in die Jahre gekommene Norderelbrücke auf drei Spuren, während der Reparatur stehen nur zwei Fahrstreifen in Richtung Berlin/Lübeck zur Verfügung. Das heißt: große Staugefahr.
Warum man den Asphaltschaden nicht während der ohnehin fürs Wochenende geplanten Vollsperrung repariert, erklärt ein Sprecher der Autobahn GmbH so: Für die Schweißarbeiten müsse die Brücke schwingungsfrei sein. Aus diesem Grund werde die Autobahn von Freitagabend 20 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr voll gesperrt. In dieser Zeit werden die Autofahrer über die innerstädtischen Elbbrücken ausweichen müssen.
Hamburg: Weitere Reparaturen an der A1-Fahrbahn
Die Sperrung am Wochenende soll auch dazu genutzt werden, Unfall- und Fahrbahnschäden an der A1 zu beseitigen. Darum wird der Autobahnabschnitt Richtung Süden (Bremen) bereits ab dem Kreuz Hamburg-Ost gesperrt.
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In Richtung Norden (Lübeck) sind die Anschlussstelle Moorfleet, das Kreuz Hamburg-Südost sowie die Auffahrten Billstedt und Öjendorf frei. Täglich rollen 136.000 Fahrzeuge über die sechsspurige Norderelbbrücke, rund 21 Prozent davon sind Lastwagen. (dpa/mp)