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Neubauten in der HafenCity in Hamburg
  • Neu gebaute Wohnungen in der HafenCity in Hamburg. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO/Markus Matzel

Stärker als in Hamburg steigen die Mieten nirgends – das ist der Grund

Das durchschnittliche Mietniveau steigt in Hamburg unaufhaltsam – und sogar schneller als in anderen deutschen Großstädten. So eine neue Analyse, die auch einen Grund für die schnelle Steigerung ausgemacht hat.

Die Mieten in Hamburg sind im zweiten Quartal 2023 um 1,9 Prozent gestiegen. Ein Quadratmeter kostete durchschnittlich 11,30 Euro anstatt 11,10 Euro im Vorquartal, wie aus dem „Mietkompass“ der Online-Plattform Immowelt hervorgeht.

Wohnung Hamburg: Nirgendwo steigen die Mieten schneller

Damit liegt die Hansestadt mit Blick auf den Anstieg an der Spitze aller deutschen Großstädte. Dahinter folgen Köln (plus 1,4 Prozent, 12,40 Euro/Quadratmeter) und Dresden (plus 1,0 Prozent, 7,90 Euro/Quadratmeter). Sortiert nach dem Gesamtpreis liegt allerdings München mit im Schnitt 17,60 Euro pro Quadratmeter klar an der Spitze. In der bayerischen Landeshauptstadt verteuerten sich die Wohnungen im zweiten Quartal um 0,9 Prozent.

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Hamburg habe lange vom geförderten Wohnungsbau profitiert, hieß es in der Analyse. Doch jetzt gerate die Stadt an ihre Grenzen, es werde kaum noch gebaut – und die weiterhin hohe Nachfrage auf dem Markt treibe die Preise in die Höhe. Mit Blick auf das gleiche Quartal im Vorjahr verzeichnete Immowelt sogar einen Anstieg um 3,9 Prozent.

Wohnung Hamburg: So kommt Immowelt an seine Daten

In zehn von 14 untersuchten Städten sind die durchschnittlichen Mieten laut „Mietkompass“ gestiegen. Nur in Düsseldorf (10,60 Euro/Quadratmeter, minus 0,3 Prozent), Leipzig (7,40 Euro/Quadratmeter, minus 0,8 Prozent), Stuttgart (13 Euro/Quadratmeter, minus 0,9 Prozent) und Berlin (11,70 Euro/Quadratmeter, minus 1,3 Prozent) gingen die Angebotspreise für Bestandswohnungen zurück.

Für die Analyse hat Immowelt Inserate aus dem eigenen Angebot statistisch ausgewertet. Ziel sei, die „dynamische Lage“ des Marktes zu dokumentieren. Eine durchschnittliche Beispielwohnung ist demnach 80 Quadratmeter groß, hat drei Zimmer und liegt im zweiten Stock.

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