Lasertag-Anbieter auf dem Kiez plötzlich dicht – Kunden empört
Ein Besuch im „LaserLoft“ auf St. Pauli soll Spaß machen – doch für manche Gäste endete er mit einer herben Enttäuschung: Trotz gebuchter Termine standen sie plötzlich vor verschlossenen Türen, von den Betreibern keine Spur. Inzwischen häufen sich Beschwerden, im Netz berichten weitere Kunden von ähnlichen Erfahrungen. Und nun ist klar: Das Angebot gibt es offenbar gar nicht mehr.
Am Spielbudenplatz im Klubhaus St. Pauli wirbt „LaserLoft“ mit Nervenkitzel in einer 400 Quadratmeter großen Neon- und Schwarzlichtarena. Ob im Team oder allein – Besucher sollen hier mit ungefährlichen Laserstrahlen schießen und gegeneinander antreten können. Termine lassen sich unkompliziert online buchen. Genau das tat auch ein MOPO-Leser. Doch am Tag der Feier stand er mit seinen Begleitern vor verschlossener Tür – von den Betreibern keine Spur. Der geplante Teenie-Geburtstag fiel ins Wasser.
In einer Mail an die MOPO schildert der Leser seinen Frust: Trotz Buchung war die Arena geschlossen. Andere Mieter im Klubhaus St. Pauli berichten zudem, dass sie die Mitarbeiter von „LaserLoft“ schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen haben. Was ist da los?
Es gibt noch mehr unzufriedene Besucher
In Google-Rezensionen machen noch mehr unglückliche Besucher ihrem Unmut Luft. Eine Nutzerin schreibt: „Auf unsere Mail, die wir im Anschluss geschrieben haben, hat sich ebenfalls keiner gemeldet. Keine Entschuldigung, keine Reaktion – so geht man mit Kunden nicht um. Es kann immer mal was passieren, aber dann erwarte ich wenigstens eine Reaktion.“
Eine andere enttäuschte Userin schreibt: „Sollte sich in der nächsten Zeit keiner zurückmelden bezüglich der Rückerstattung, werden wir weitere Schritte einleiten.“
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Die MOPO sah sich vor Ort um. Der Eingang an der Seite des Klubhauses war schwer zu finden, ein Hinweis auf „LaserLoft“ fehlte. Und selbst nach mehrmaligem Klingeln öffnete niemand – obwohl das „LaserLoft“ laut Angaben geöffnet sein sollte.
Google-Eintrag plötzlich aktualisiert
Die MOPO hat mehrmals versucht, den Betreiber der Arena anzurufen – doch unter der Nummer auf der Webseite geht niemand ans Telefon. Am Mittwochabend gab es zumindest eine Neuigkeit: Im Google-Eintrag von „LaserLoft“ stand plötzlich „dauerhaft geschlossen“.
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