Eissporthalle Volkspark

Schon bald soll die ehemalige Eissporthalle Volkspark auch den Breitensport anziehen. Foto: Florian Quandt

Comeback im Volkspark: HSV baut Halle für alle

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Totgesagte leben länger – und wie! Die alte q.beyond Arena im Volkspark war eigentlich Geschichte. Jetzt wird sie als moderne Sporthalle wiederbelebt – für alle und zwar schon bald.

Als die frühere q.beyond Arena am 31. Mai 2024 endgültig schloss, schien das Kapitel Volksparkhalle beendet. Zu teuer, zu wenig genutzt. Doch dann kam Bewegung rein: Der HSV e.V. übernahm das leerstehende Gebäude im Herbst – verpasste dem Gebäude einen neuen Namen („HSV-Zentrum am Volkspark“) und will daraus jetzt mehr machen als nur eine Sportstätte. Schon im November 2024 befasste sich der Sportausschuss auf Initiative der rot-grünen Koalition mit dem Vorhaben. Der Senat hat nun offiziell den Umbau zur modernen Dreifeldhalle angekündigt. Das Ziel: eine Halle, die Platz für Handball, Futsal, Rollstuhlbasketball und mehr bietet – für Leistungs- und Breitensport gleichermaßen.

Baustelle mit Perspektive – hier soll bald jeder ins Schwitzen kommen

Der Umbau läuft inzwischen auf Hochtouren. Die Eisfläche ist raus, neue Umkleiden und Lagerräume stehen bereits im Rohbau. Auch ein neues Vereinsheim ist in Arbeit. Weil die Decke für Ballsport zu niedrig war, muss technisch nachgebessert werden – dadurch verzögert sich die Fertigstellung um ein paar Monate. Das geht aus einer schriftlichen Kleinen Anfrage an den Senat hervor. Anfang 2026 soll alles bereit sein. Dann gibt’s drei Spielfelder und Platz für 500 Zuschauer.

Die Nutzung der Halle ist vertraglich geregelt: Über 14.000 kostenfreie Stunden im Jahr stehen gemeinnützigen Trägern, Schulen, sozialen Initiativen und Vereinen zur Verfügung. Die Vergabe soll laut Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, „gerecht und transparent organisiert“ werden. „Mit einer Kapazität für 500 Zuschauer:innen schaffen wir nicht nur Raum für den Leistungs- und Inklusionssport, sondern auch für Schulen, Betriebssport und soziale Initiativen vor Ort.“

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Die geplante Nutzung der Halle entspricht mehreren Zielen der Hamburger „Active City“-Strategie. Der Senat bewertet das Vorhaben als relevanten Beitrag zur Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur – insbesondere im Hamburger Westen.

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