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Besucherin in der leeren Staatsoper Hamburg
  • Die Kulturbranche hat unter Corona besonders gelitten.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

So viel Geld ist im Sonderfonds für die Kultur

Endlich wird der Kulturbranche unter die Arme gegriffen. Mit einem Sonderfonds unterstützt der Bund jetzt Kulturschaffende und will Kulturveranstaltungen unter den Corona-Bedingungen ermöglichen. Hamburg hat dabei eine besondere Aufgabe bekommen.  

„Endlich geht es wieder los mit Theater und Konzerten“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Donnerstag bei der Vorstellung des Sonderfonds im 3001-Kino in der Schanzenstraße. „Die Kulturbranche hat unter den Corona-bedingten Einschränkungen sehr gelitten. Damit es jetzt mit voller Kraft voraus gehen kann, unterstützt der Sonderfonds Kultur ganz gezielt zum Beispiel mit Ausfallabsicherungen oder Wirtschaftlichkeitshilfen.“ 

Hamburg unterstützt Bund beim Sonderfonds für Kultur

Mit insgesamt 2,5 Milliarden Euro will der Bund Kulturschaffende unterstützen. Die Wirtschaftlichkeitshilfe gilt für Veranstaltungen ab 500 Personen und ab August auch ab 2000 Personen. Hinzu kommt ab September eine Ausfallabsicherung für größere Kulturveranstaltungen.  

Diese Hilfe soll laut Dressel gewährleisten, dass sich Veranstaltungen auch trotz Corona-bedingten niedrigeren Besucherzahlen lohnen. Dazu sollen Einnahmen aus Ticketverkäufen bezuschusst werden. Sollten bereits lange geplante Großveranstaltungen ab 2000 Besucher dann doch Corona-bedingt abgesagt werden, übernimmt ab September der Sonderfonds zusätzlich bis zu 80 Prozent der angefallenen Kosten.

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Hamburg übernimmt gemeinsam mit dem Softwarekonzern SAP Deutschland die Betreuung des Online-Portals für alle 16 Länder. Auf der Seite können sich Kulturschaffende registrieren und im Anschluss an Veranstaltungen die Finanzhilfen beantragen. Insgesamt wurden bis jetzt 284 Veranstaltungen in Hamburg registriert und mit 23 Millionen Euro unterstützt, 67 Veranstaltungen wurden mit 22,9 Millionen Euro gegen den Ausfall abgesichert.   

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