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Beim Hobbygärtner in der prallen Sonne muss man aufpassen, denn das Hautkrebsrisiko steigt. (Symbolbild)
  • Beim Hobbygärtner in der prallen Sonne muss man aufpassen, denn das Hautkrebsrisiko steigt. (Symbolbild)
  • Foto: pciture-alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Waltraud Grub

Experte warnt: So gefährlich ist Arbeiten in der prallen Sonne

Die Temperaturen steigen unaufhörlich und kratzen in dieser Woche auch in Hamburg an der 30-Grad-Marke. Zeit, endlich mehr rauszugehen und das Wetter zu genießen! Die Handwerkerkrankenkasse IKK Classic warnt allerdings vor dem Arbeiten in der prallen Sonne und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Denn mit den steigenden Temperaturen steigt auch das Hautkrebsrisiko. Die Ursache sind gesundheitsschädliche Ultraviolettstrahlen, die Bestandteile des Sonnenlichts sind. Je höher die Sonne am Himmel steht, desto höher ist der Anteil dieser gefährlichen Strahlen. Im Sommer ist zudem die UV-Strahlung am intensivsten.

Wetter in Hamburg: Arbeiten in der prallen Sonne ist gefährlich

Wer sich häufig und ungeschützt in der Sonne aufhält, riskiert Hautkrebs. Wer allerdings im Freien arbeitet, hat kaum die Chance dazu. Besonders betroffen sind Beschäftigte aus dem Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie dem Dachdecker und Zimmererhandwerk. Aber auch Beschäftigte im Gerüstbau oder der Glas- und Fassadenreinigung sowie Mitarbeiter im Garten- und Landwirtschaftsbau sind gefährdet.

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„Die meisten Unternehmen in diesen Branchen sind sich der Gesundheitsgefahr bewusst und nehmen sie ernst“, sagt Andreas Schönhalz, Landesgeschäftsführer der IKK Classic in Niedersachsen und Hamburg. Das sollten die Firmen beachten: Die frühen Morgen- und Vormittagsstunden oder die späten Nachmittagsstunden nach 16 Uhr bevorzugen und für Hilfsmittel sorgen. Dazu gehören Wetterschutzzelte, Sonnensegel, Funktions- und Warnshirts mit UV-Schutz, Schutzhelme mit Nackenschutz und zertifizierte Sonnenbrillen.

Wetter in Hamburg: So schützen Sie sich vor Sonne

Gefährdete Mitarbeiter sollen laut Schönhalz regelmäßig Sonnenschutzcreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 verwenden, ausreichend trinken und Schatten aufsuchen. Diese Regeln gelten auch für Heimwerker und Hobbygärtner. Auch sie sollten für Arbeiten im Freien lieber den frühen Vormittag und den späten Nachmittag nutzen sowie langärmlige Oberbekleidung, lange Hose und eine Kopfbedeckung mit Nacken- und Ohrenschutz tragen.

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erkranken jedes Jahr 260.000 Menschen neu daran. (aba)

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