Sommer-Feeling in Hamburg: Riesiger Ansturm auf die Alster
Frühsommerliche Temperaturen und Sonne satt: Am langen Pfingstwochenende zog es sehr viele Menschen in Kanus, Tretbooten und auf Stand-Up-Paddles auf die Alster. Zeitweise wurde es dort sogar richtig voll.
Aber auch, wenn der Andrang vor allen in den Seitenkanälen groß war, spricht die Polizei von einem sehr entspannten Wochenende. „Die allermeisten haben sich an die Regeln gehalten“, bilanziert Sprecher Thilo Marxsen. „Und diejenigen, die von uns auf das Rechtsfahrgebot aufmerksam gemacht wurden, haben sich danach auch dran gehalten.“
Hamburg: Viele Menschen auf der Alster unterwegs
Erst kürzlich hatten Innensenator Andy Grote (SPD) und Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) zusammen mit der Wasserschutzpolizei die neue Kampagne #AlsterFürAlle vorgestellt. Diese soll an die Verhaltens- und Verkehrsregeln an und auf der Alster erinnern, zum Beispiel das erwähnte Rechtsfahrgebot. Außerdem haben Alsterdampfer immer Vorfahrt und der Umwelt zuliebe soll kein Müll im Wasser oder am Ufer entsorgt werden.
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Zudem will Wasserschutzpolizei mehr Präsenz auf der Alster zeigen und mit bis zu drei Booten auf Streife fahren. Vor allem in den Corona-Jahren 2020 und 2021 hatten die Hamburger die Alster neu für sich entdeckt, als zahlreiche Menschen aufgrund der Einschränkungen nicht verreisen konnten. Die Folge: Kanuten, Stand-Up-Paddler und Co fluteten im Sommer die Kanäle. Das führte nicht nur zu Konflikten untereinander, auch Wasservögel wurden in ihren ufernahen Nestern von den Wassersportlern gestört. (aba)
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