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Die kleine Ronja bittet um Rücksicht für alle Tiere bei Hitze. Der Hamburger Tierschutzverein sucht für die 15-jährige Hündin einen Hospizplatz.
  • Die kleine Ronja bittet um Rücksicht für alle Tiere bei Hitze. Der Hamburger Tierschutzverein sucht für die 15-jährige Hündin einen Hospizplatz.
  • Foto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.

So schützen Sie Ihre Haustiere vor der Hitze

Endlich wieder Sonne! Es ist warm und alle wollen nur noch zum Park oder an den Strand. Doch wer die sommerlichen Tage in der Stadt verbringen möchte und Haustiere besitzt, muss einiges beachten. Denn Hitze kann für Tiere zu einer tödlichen Gefahr werden.

So warnt der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV) in einer Pressemitteilung vor „fahrlässigem Verhalten, das Tiere in Lebensgefahr bringt“. Eine tödliche Hitzefalle kann zum Beispiel das Auto werden.

Tiere sollten nicht allein im Auto gelassen werden, denn diese können sich schnell und unbemerkt aufheizen und Temperaturen von bis zu 50 Grad erreichen. Auch wenige Minuten können eine Gefahr für unsere vierbeinige Freunde auslösen.

Bei zu warmen Temperaturen ist es besser mit dem Hund im Wald oder im Park spazieren zu gehen. (Symbolbild) picture alliance/dpa | Mohssen Assanimoghaddam
Bei zu warmen Temperaturen ist es besser mit dem Hund im Wald oder im Park spazieren zu gehen. (Symbolbild)
Bei warmen Temperaturen ist es besser, mit dem Hund im Wald oder im Park spazieren zu gehen. (Symbolbild)

Wie Sie Ihr Haustier vor der Hitze schützen können

Außerdem ist es extrem wichtig, das Tier mit reichlich Wasser zu versorgen. „Auch Frischfutter dient der Flüssigkeitszufuhr, allerdings verdirbt es bei Hitze schneller, weshalb Reste nach dem Füttern schnell entfernt werden sollten“, rät der gemeinnützige Verein.

Außerdem sollte das tägliche Gassigehen in die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Eine gute Idee ist es, den Spaziergang im Wald zu machen. Denn: „Wenn sich der Asphalt stark erhitzt hat, kann sich der Hund beim Laufen verletzen“, so der Verein. Um die Temperatur des Bodes festzustellen, gibt es laut des Vereins folgende Methode: „Einige Sekunden mit den Händen den Boden berühren“, dann merke man schon, ob der Untergrund zu heiß sei, um den Hund dort laufen zu lassen.

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Wenn sich das Gehege des Tieres draußen befindet, müssen Tierbesitzer:innen darauf achten, dass es sich den ganzen Tag zumindest teilweise im Schatten befindet. Dazu sollen „Volieren und Gehege im Inneren des Hauses nie direkt vor dem Fenster stehen, da auch hier Sonneneinstrahlung und damit Hitzeentwicklung extrem sein können“.

Erste Warnsignale erkennen und vor der Hitze schützen

Ein glasiger Blick, eine tiefrote Zunge und Hecheln mit gestrecktem Hals sind einige Anzeichen dafür, dass dem Hund die Hitze zu sehr zusetzt. Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und schließlich Bewusstlosigkeit sind Anzeichen für einen Hitzschlag, „der im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führt“.

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Wenn Symptome auftreten, sollte schnell ein Tierarzt aufgesucht werden. Auf dem Weg dorthin kann man das Tier behutsam auf feuchte Handtücher legen und vorsichtig an den Pfoten abkühlen. „Jedoch nicht den gesamten Körper mit Handtüchern bedecken“, warnt der Verein (am).

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