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Passanten gehen in der Spitalerstraße in der Hamburger Innenstadt einkaufen.
  • Passanten gehen in der Spitalerstraße in der Hamburger Innenstadt einkaufen. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

So läuft das diesjährige Weihnachtsgeschäft in Hamburg

Endspurt im Weihnachtsgeschäft: Hamburgs Einzelhändler hoffen am letzten Adventswochenende noch einmal auf zahlreiche Kundinnen und Kunden. Mengenmäßig laufen die Geschäfte bislang recht gut, auch wenn Preissteigerungen betriebswirtschaftlich wenig Grund zur Freude machen, wie die Hamburger Geschäftsführerin des Handelsverbands Nord, Brigitte Nolte, sagte.

Der Verband rechne im Vergleich zum Vorjahr mit einem nominalen Umsatzplus von fünf Prozent, sagte Nolte. „Das ist erst mal sehr positiv, wenn man bedenkt, dass die Situation doch sehr schwierig ist, und die Verbraucher mit großen Energiekosten-Nachzahlungen rechnen müssen.“

Hamburg: Trotz Umsatzplus ein Minusgeschäft

Leider hätten die Händler jedoch nicht viel davon, denn real gehe sie beim betriebswirtschaftlichen Ergebnis der Einzelhändler von einem Minus von vier Prozent aus.

Gründe seien stetig steigende Preise bei Lieferanten, Herstellern und Dienstleistern. „Und wir können die Preissteigerungen nicht eins zu eins an die Verbraucher weitergeben, weil der Wettbewerb das einfach verhindert“, sagte Nolte.

Insofern sänken die Margen. Dennoch seien die Händler nach den Corona-Jahren grundsätzlich zufrieden, denn die Kundinnen und Kunden seien wieder da.

Corona: Weihnachtsbummel im zweiten Pandemie-Jahr

„Wir sehen, dass die Verbraucher es wunderbar finden, dass sie jetzt ohne Maske, ohne Zugangsbegrenzung und ohne Einschränkungen shoppen gehen, die Weihnachtseinkäufe genießen und dann noch mit einem netten Weihnachtsbummel auf den Weihnachtsmärkten verbinden können“, sagte Nolte.

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Man merke, dass alles wieder wie vor Ausbruch der Corona-Pandemie sei – und das sei sicherlich auch positiv für die Besucherfrequenz. (dpa)

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