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Feuerwehrleute in der Nacht
  • An Silvester kam es zu mehreren Angriffen auf Hamburger Einsatzkräfte . (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Silvester-Angriffe: Kommen jetzt weitere Böllerverbotszonen?

Rot-Grün will nach den Ausschreitungen und Angriffen auf Einsatzkräfte an Silvester weitere Böllerverbotszonen in Hamburg prüfen lassen. Mit Böllern und Raketen auf Einsatzkräfte zielen, das darf sich nicht wiederholen.

Nach den Ausschreitungen an vergangenem Silvester wollen SPD und Grüne in der Hamburgischen Bürgerschaft weitere Böllerverbotszonen prüfen lassen. Der Senat solle die Einsätze der Silvesternacht mit Blick auf die örtliche Verteilung auswerten und prüfen lassen, ob und an welchen Orten weitere feuerwerksfreie Zonen sinnvoll sein könnten, hieß es in einem gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen. Darüber soll die Bürgerschaft bei ihrer ersten Sitzung nach den März-Ferien abstimmen. 

Keine Böller und Raketen mehr auf Einsatzkräfte

„Dass auch in Hamburg Einsatzkräfte gezielt mit Böllern und Raketen durch größere Personengruppen in der letzten Silvesternacht angegriffen worden sind, hat mich schwer erschüttert”, sagte der Innenexperte der SPD, Sören Schumacher. „Wir fordern eine Auswertung der Ereignisse und eine Überprüfung der zur Verfügung stehenden Maßnahmen, damit der nächste Jahreswechsel für alle sicher begangen werden kann.” 

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Angriffe auf Einsatz- und Rettungskräfte seien vollkommen inakzeptabel, sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Sina Imhof. Genauso inakzeptabel seien generelle Vorverurteilungen von Migranten und Migrantinnen oder damit in Verbindung gebrachter Milieus. Imhof mahnte eine Auswertung der erfassten Straftaten „mit aller Sachlichkeit” an. (dpa/mp)

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