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Cornelia Schmidt-Hoffmann
  • Cornelia Schmidt-Hoffmann wird voraussichtlich neue Bezirksamtsleiterin Bergedorf.
  • Foto: Schmidt-Hoffmann

Sie wird Bergedorfs neue Chefin

Das Bezirksamt Bergedorf bekommt voraussichtlich eine neue Chefin: Die Juristin Cornelia Schmidt-Hoffmann wird laut „Bild“ und „Bergedorfer Zeitung“ vermutlich Arne Dornquast ablösen (beide SPD).

Jetzt hat sich die Bergedorfer Koalition aus SPD, Grünen und FDP geeinigt: Medienberichten zufolge soll die Bezirksversammlung noch im August die Nachfolgerin des bisherigen Bezirksamtsleiters Arne Dornquast (SPD) wählen, der nach zehn Jahren in die Hamburger Sozialbehörde wechselt. Dort soll er künftig das Amt für Arbeit und Integration leiten.

Neue Bergedorf-Chefin könnte im August gewählt werden

Die Kandidatin Schmidt-Hoffmann ist derzeit noch Leiterin der Abteilung Senat und Intendanz in der Hamburger Senatskanzlei. Die 57-jährige Juristin lebt seit 20 Jahren in Neuallermöhe und hat zwei erwachsene Kinder. „Das Amt der Bezirksamtsleitung in Bergedorf ist für mich als Bergedorferin eine ganz besondere Aufgabe”, so Schmidt-Hoffmann zur MOPO. „Ich lebe seit über 20 Jahren sehr gern mit meiner Familie in Bergedorf und schätze den besonderen Charme des Bezirks mit seiner Vielfalt aus Stadt und Land.” Sie freue sich, dass die Koalitionsfraktionen der Bergedorfer Bezirksversammlung sie für die Wahl zur Bezirksamtsleiterin vorschlagen.

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Laut ihrer „Agenda für Bergedorf“ will Schmidt-Hoffmann ihren Fokus auf die Bewältigung der Corona-Folgen, Wohnungsbau und Klimapolitik legen. „Bergedorf ist ein besonderer Bezirk und soll das auch bleiben“, so Schmidt-Hoffmann.

Sie wolle „die Vielfalt weiterentwickeln und damit die Zukunft Bergedorfs gestalten“. Zudem wolle sie laut „Bergedorfer Zeitung” gemeinsam mit der lokalen Wirtschaft Konzepte für die Bergedorfer City entwickeln und bei der Entwicklung des neuen Stadtteils Oberbillwerder die wesentliche Steuerung in der Hand des Bezirks behalten – und beweisen, dass eine Bürgerbeteiligung auch bei solchen Großprojekten funktioniere.

Bergedorfer Opposition reagiert verhalten

Die Vorgehensweise bei der Suche nach der Dornquast-Nachfolge hatte für Streit zwischen der Bergedorfer Opposition und der Koalition gesorgt. Die Opposition hatte kritisiert, dass die Koalition den Posten ohne Ausschreibung besetzen will. Dass keine anderen Namen im Gespräch gewesen seien, bedeute, dass der Hamburger Senat bis nach Bergedorf durchregieren wolle, sagte etwa die Linken-Politikerin Maria Westberg. Der Bergedorfer CDU-Chef Sven Noetzel erklärte, dass die CDU gespannt darauf sei, Schmidt-Hoffmann kennenzulernen und er hoffe, dass sie sich umgehend den Bürgern öffentlich vorstelle. (ncd)

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