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Ein Klassenraum der Lessing-Stadtteilschule
  • Schulsenator Rabe hat in der Lessing-Stadtteilschule das Modellprojekt mit digital voll ausgestatteten Schulen vorgestellt.
  • Foto: dpa

Diese zwölf Hamburger Schulen werden komplett digitalisiert

Flächendeckendes Internet für alle, Informatik als Pflichtfach und Tablets zum Lernen – dieses Konzept der „Volldigitalisierung“ will Hamburg an 12 ausgewählten Schulen erproben. Ob und wie gut das funktioniert, soll auch für die weitere Digitalisierung der Schulen ausgewertet werden.

Ziel des Pilotprojektes sei es, Bildungsprozesse zu digitalisieren, digitale Lehr- und Lernmethoden zu erproben und Erfahrungen für die weitere Digitalisierung der Hamburger Schulen zu sammeln. „Schülerinnen und Schüler sollen bereits in der Schule den richtigen Umgang mit Computern und Informatik lernen“, sagte der Schulsenator Ties Rabe (SPD) bei einer Veranstaltung an der Lessing-Stadtteilschule (Harburg-Wilstorf): „Deshalb startet die Schulbehörde ein Pilotprojekt für sechs Grundschulen, vier Stadtteilschulen und zwei Gymnasien.“ An den Pilotschulen bekommen alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte einen Computer.

Schon jetzt seien in Hamburg alle staatlichen Schulen in nahezu allen Unterrichtsräumen mit W-Lan ausgestattet, so Rabe: „10.500 der knapp 12.000 Unterrichtsräume verfügen zusätzlich über digitale Tafeln. Über 100.000 Computer, Notebooks und Tablets stehen den 240.000 Hamburger Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.“

Digital-Modellprojekt: Diese zwölf Schulen sind mit dabei

Für die zwölf Modellprojekt-Schulen gibt es noch folgendes obendrauf: ein leistungsfähiges flächendeckendes WLAN in allen Unterrichtsräumen, eine gemeinsame Kommunikationsplattform für alle Schüler und Lehrkräfte, eine Lernplattform sowie ein sogenanntes Mobile Device Management zur zentralisierten Verwaltung von mobilen Endgeräten. Für zusätzliche Fortbildungen und Konzeptarbeit können die Schulen je nach Schulgröße zusätzliche Lehrerstunden erhalten.

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Bereits im Oktober 2023 hatte Schulsenator Rabe festgelegt, dass Informatik als ein neues Pflichtfach in allen Stadtteilschulen und Gymnasien ab dem 1. August 2025 fest im Stundenplan verankert werden soll. Die ersten Pilotschulen sollen mit dem Unterricht bereits im kommenden Schuljahr beginnen.

Folgende Schulen gehören zum Projekt „voll digitalisierte Schule“:

  • Anton-Rée-Schule (Bergedorf)
  • Fridtjof-Nansen-Schule (Altona)
  • Schule Buckhorn (Wandsbek)
  • Schule Zollenspieker (Bergedorf)
  • Grundschule Anna Susanna Stieg (Eimsbüttel)
  • Schule Am Schleemer Park (Hamburg-Mitte)
  • Schule Maretstraße (Harburg)
  • Lessing-Stadtteilschule (Harburg)
  • Stadtteilschule Heinrich-Hübener (Hamburg-Nord)
  • Gymnasium Rahlstedt (Wandsbek)
  • Helmut-Schmidt-Gymnasium (Hamburg-Mitte)
  • Ilse-Löwenstein-Schule (Hamburg-Nord)

Der Schulsenator appelliert an die Jugendlichen: „Nicht nur die technische Ausstattung ist gewachsen, sondern auch die Anforderungen an Schülerinnen und Schüler, sich informatorische Kenntnisse und Medienkompetenzen anzueignen, die heute ein wichtiger Bestandteil der Allgemeinbildung sind.“

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