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  • Eine Schülerin gibt während eines selbst durchgeführten Corona-Tests ihre Speichelprobe in ein Teströhrchen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Matthias Balk

Schulen in Hamburg: Werden die Corona-Selbsttests bald verpflichtend?

Am Montag hat Hamburg mit den flächendeckenden Corona-Tests an Schulen begonnen. Diese sind freiwillig. Jetzt hat der Schulsenator aber angekündigt: Es könnte vielleicht eine Pflicht kommen! 

Zudem soll die Testfrequenz in den Schulen noch ausgebaut werden. „Wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler zweimal pro Woche einen Selbsttest machen können — alle Beschäftigten sogar dreimal pro Woche“, bekräftigt Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.

Schule und Corona: So läufts mit den Selbsttests in Hamburg

Die Gesamtlieferung an Selbsttests beläuft sich laut der Schulbehörde mittlerweile auf 1,9 Millionen. Spätestens in der Woche nach Ostern könnten dann lückenlos an allen Schulen zwei Tests pro Schüler pro Woche gemacht werden. Bis zu 300.000 Tests sollen dann wöchentlich in Hamburgs Schulen durchgeführt werden.

„Dann ist es möglich, genauer zu kontrollieren, wer Corona hat und wir können Infektionsketten aktiv unterbrechen. Diese würden entstehen, wenn infizierte Schüler in ihrem Umfeld weiterhin das Virus verbreiten“, so Rabe.

Selbsttests in Schulen: „Voraussetzung ist, dass alle mitmachen“

Allerdings gibt es da eine Voraussetzung. „Es müssen alle dabei mitmachen“, betont der Senator. Bis jetzt ist der Test freiwillig. „Wenn einige glauben, dass das nur für die Anderen nötig ist, dann wird der Schulsenator zur Not sagen, dass der Test verpflichtend ist“, sagt Rabe.

Bis jetzt hoffe er allerdings auf die Freiwilligkeit und die Einsicht für die Testung in den Schulen. Im „Hamburg Journal“ sagte der Senator, dass er darauf setze, dass die allermeisten Schüler und Eltern dieses kostenlose Testangebot wirklich gerne wahrnehmen.

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Nach Angaben der Schulbehörde muss bei den Selbsttests ein Wattestäbchen in den vorderen Nasenbereich gesteckt werden. Anschließend werde mit einer Testflüssigkeit überprüft, ob eine Corona-Infektion vorliege. 

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