Rostbratwürstchen

Unter den Lebensmitteln, die zurückgerufen wurden, befinden sich unter anderem Rostbratwürstchen (Symbolbild). Foto: imago/Gottfried Czepluch

Salmonellen, Listerien, Allergen: Diese Lebensmittel werden zurückgerufen

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Mettwurst, Rostbratwürstchen und eine Sesam-Paste – Produkte von allen drei Lebensmitteln sind am Mittwoch im Norden zurückgerufen worden. In den Waren können sich verschiedene gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe befinden. Verkauft wurden sie unter anderem in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Die Heinrich Aldag Altländer Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG warnt vor Listerien in ihrer Putenzwiebelmettwurst. Dabei handele es sich nach Angaben des Unternehmens um die 500- und 1000-Gramm-Verpackungen mit dem Haltbarkeitsdatum 10. August 2022.

So gefährlich sind Listerien-Bakterien

Eine Infektion mit den Listerien-Bakterien kann sich innerhalb von 14 Tagen durch Fieber und Durchfall bemerkbar machen. Bei Schwangeren, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem kann es zu schweren Krankheitsverläufen mit Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen kommen. 

Dieses Putenzwiebelmett sollte besser nicht mehr verzehrt werden. lebensmittelwarnung.de
Putenzwiebelmett
Dieses Putenzwiebelmett sollte besser nicht mehr verzehrt werden.

Die Putenzwiebelmettwurst wurde nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in den Bundesländern Niedersachsen Hamburg und Schleswig-Holstein verkauft. 

Allergiker: Warnung vor Rostbratwürstchen

Der Wursthersteller Bleyer und Wichert hat Allergiker vor Senf in kleinen Rostbratwürstchen gewarnt. Die Zutat wurde im Rahmen von Qualitätskontrollen in 350-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12. August bis 25. September festgestellt, wie das Unternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) mitteilte. 

Diese Rostbratwurst wird zurückgerufen. lebensmittelwarnung.de
Rostbratwurst
Diese Rostbratwurst wird zurückgerufen.

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Die Information wurde am Mittwoch auf dem Portal Lebensmittelwarnung veröffentlicht. Die Kennzeichnung des Allergens auf dem Produkt fehlt demnach. Kundinnen und Kunden mit einer Senf-Allergie sollen das Produkt nicht essen. Das Produkt wurde demnach in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen verkauft.

Salmonellen in Sesam-Paste

Gewarnt wird vom Bundesamt für Verbraucherschutz außerdem vor dem Verzehr der Al Gota Sesame Tahini, einer Sesam-Paste von der Firma Al Shalati Großhandel. Es besteht Salmonellen-Gefahr. Betroffen sei die 400-Gramm-Packung mit dem Produktionsdatum 1. Januar 2021 und dem Haltbarkeitsdatum Januar 2023.

Dieses Sesame-Tahini sollte nicht verzehrt werden. lebensmittelwarnung.de
Sesame Tahini
Dieses Sesame-Tahini sollte nicht verzehrt werden.

Das Produkt wurde in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein verkauft. Nach Angaben des Bundesamtes wurden in dem Produkt Salmonellen nachgewiesen. Symptome einer Salmonellen-Erkrankung seien Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen und leichtes Fieber. Bei kleinen Kindern, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem könne sich ein schwerer Krankheitsverlauf entwickeln.

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Bereits Mitte Juli ward das gleiche Produkt der Firma, damals allerdings in der 800-Gramm-Packung, zurückgerufen worden. Es handelte sich ebenfalls um Produktionen vom 1. Januar 2021 mit dem Haltbarkeitsdatum Januar 2023. Auch hier wurden Salmonellen nachgewiesen. (dpa/mp)

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