Fridays for Future - Hamburg
  • Mit dem riesigen Schriftzug am Fischmarkt macht Fridays for Future auf ihren nächsten Klimastreik aufmerksam.
  • Foto: picture alliance/dpa | Julian Weber

Riesiger Schriftzug am Fischmarkt: Fridays for Future kündigt nächsten Klimastreik an

Tausende Menschen sind im März beim jüngsten globalen Klimastreik allein in Hamburg auf die Straße gegangen. Mit einer kaum zu übersehenden Aktion am Hamburger Fischmarkt hat Fridays for Future (FFF) jetzt den nächsten Termin bekannt gegeben.

Aktivist:innen der sozialen Bewegung malten am Freitag mit Kreidefarben einen rund 50 Meter langen Schriftzug auf eine Fläche beim Hamburger Fischmarkt, daneben eine Erde in Form eines gebrochenen Herzens. Die Botschaft ist klar: Am 23. September soll der nächste globale Klimastreik stattfinden.

Fridays for Future kündigt mit Aktion in Hamburg nächsten Klimastreik an

Der Bundesregierung mangele es an Krisenbewusstsein, sagte Elisa Baş von FFF zu der Ankündigung. „Wir sind in der größten Krise der Menschheit und fügen dem Planeten irreparable Schäden zu. Und obwohl alle wissen, dass wir das in Menschenleben bezahlen, wird darauf kaum reagiert.“

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Mit dem am Freitag verkündeten Einstieg beim Gas-Importeur Uniper habe sich die Berliner Ampelregierung „erneut gegen klimagerechtes Vorgehen“ entschieden. „Ein Jahr nach einer nachweislich klimabedingten Flutkatatstrophe, inmitten eines Hitzesommers und in Anblick dessen, was im globalen Süden passiert, fragen wir uns, was noch passieren muss, bis Deutschland aus fossilen Energien aussteigt“, sagte Baş. Auch dafür wolle FFF am 23. September auf die Straße gehen.

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An der Demo zum jüngsten Klimastreik am 25. März hatten sich in Hamburg laut FFF rund 12.000 Teilnehmer:innen versammelt, die Polizei sprach von etwa 3500 Menschen. Erwartet worden waren 20.000 Demonstrierende. (mp/dpa)

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