Süderelbe Hamburg. (Symbolbild)

Brücke und Industriegebiet an der Süderelbe in Hamburg. (Symbolbild) Foto: picture alliance / imageBROKER | Holger Weitzel

Riesige Baustelle in Hamburg: Wichtige Verbindung bekommt neue Brücken

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Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Neubau der Eisenbahnbrücken über die Süderelbe ist abgeschlossen. Der Baustart ist für 2028 vorgesehen. Insgesamt sollen vier neue Brücken mit jeweils 388 Metern Länge entstehen – ein Großprojekt, das Hamburgs wichtigste Nord-Süd-Achse fit für die Zukunft machen soll.

Süderelbe-Brücke ist ein zentraler Verkehrsknoten

Die Eisenbahnüberführung zählt zu den wichtigsten Verbindungen zwischen Hamburg und dem Süden – und sie ist dringend sanierungsbedürftig. In den 2030er-Jahren sollen die vier neuen Brücken der Deutschen Bahn fertiggestellt sein. Damit will die Bahn „die Wirtschaft und die Mobilität mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln stärken“, wie es in einer Mitteilung heißt.

So sieht der Bauplan aus

Gebaut wird direkt vor Ort – und das, während der Zugverkehr weiterläuft. Laut Deutscher Bahn soll dafür eine provisorische Umfahrung parallel zu den Bestandsstrecken entstehen. Für den Bau müssen mehr als eine Million Tonnen Erdmasse bewegt werden. Das Material wird per Zug, Schiff und Lkw angeliefert. Insgesamt entstehen 20 Kilometer neue Gleise, dazu kommen zehntausende Tonnen Stahl und Beton sowie 144 neue Bohrpfähle. Die gewaltigen Brückenteile sollen später mithilfe von Schwimmpontons eingesetzt werden.

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Mit dem Großprojekt investiert die Deutsche Bahn in die Zukunft ihrer Infrastruktur. Der wichtige Verkehrsknoten Hamburg soll dadurch noch leistungsfähiger werden. (tb)

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