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Der Ponton auf dem Isebekkanal. Im Vordergrund ein Kahn
  • Von hier aus wird nach Steinen im Erdreich gesucht: Der Ponton ist für den U-Bahn-Bau überaus wichtig.
  • Foto: Patrick Sun

Riesen-Ponton schwimmt auf Hamburger Kanal – das steckt dahinter

Auf dem Isebekkanal schwimmt ein riesiger Ponton. Auf der Plattform: ein Container, schweres Gerät und ein Klo. Was steckt dahinter?

Seit Mittwoch liegt der Ponton auf dem Isebekkanal im Mansteinpark in Hoheluft-West. Der Grund: Hamburg baut eine neue U-Bahn-Linie. Der Neubau der U5 steckt nicht nur hinter Kita-Schließungen, sondern auch hinter der Schwimmplattform im Kanal.

Bodenproben werden entnommen

Eine U-Bahn zu bauen ist ein komplexes Unterfangen. Wie das „Abendblatt“ berichtete, ist der Ponton da, um Bodenproben zu entnehmen. Denn nahe der Hoheluftbrücke ist für die U5 eine unterirdische Haltestelle geplant. Die Hochbahn will jetzt herausfinden, ob es in der Erde Findlinge aus Granit gibt. Findlinge sind einzelne große Steine, die seit der letzten Eiszeit im Erdreich liegen.

Große Steine in 20 Meter Tiefe haben auch schon in Berlin den Bau der dortigen U5 verzögert, deshalb sind Bohrungen wichtig, um die richtigen Maschinen für den Bau auszuwählen.

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Ab Mitte des Monats soll der Ponton die Seiten wechseln – dann liegt er östlich der Hoheluftbrücke in Harvestehude. Die Arbeiten sollen bis zum 31. März abgeschlossen sein.

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