Firmengebäude Aurubis - Metall-Unternehmen
  • Aurubis musste seine Prognose für das Geschäftsjahr 202223 deutlich nach unten korrigieren. (Archivbild)
  • Foto: Aurubis

Rekorddividende beschlossen: Hamburgs Kupfer-Riese wächst und wächst

Größer, mehr und nachhaltig: Das Kupfer-Unternehmen „Aurubis“ wächst. Die Hauptversammlung beschließt nun eine neue Dividende: 1,80 Euro pro Aktie – bisher die höchste in der Unternehmensgeschichte. Denn das Hamburger Unternehmen hat große Pläne und will das Recycling von Batterien weiter ausbauen.

Es ist ein neuer Schritt und zugleich ein großer. Denn Metalle sind vor allem in der E-Mobilität sind immer gefragter: Das Metall-Unternehmen „Aurubis“ will nun vor allem in Nachhaltigkeit investieren und baut das Recycling von Batterien weiter aus. Ziel sei es laut einer Pressemeldung, bis 2050 klimaneutral in der Produktion zu werden.

1,1 Milliarden sollen „Aurubis“ in Schwung bringen

Jetzt sollen 1,1 Milliarden Euro das Wachstum des Unternehmens in Schwung bringen und das vor allem in Europa. Mit 120 Millionen Euro soll der Standort im bulgarischen Pirdop ausgebaut werden. Aber auch in Hamburg wird investiert: in das Projekt „Complex Recycling Hamburg“. 190 Millionen Euro werden für die Herstellung von Recyclingmaterial und Hüttenzwischenprodukten mobilisiert. Letzteres sind Produktionsabfälle, die bei der Gewinnung von Metall entstehen.

Batterie-Recycling ist die Zukunft des Unternehmens

Durch Batterie-Recycling könnten mittlerweile mehr als 95 Prozent der Metalle zurückgewonnen werden, so CEO Roland Harings. Wichtig sei für „Aurubis“ vor allem die pulverförmige Schwarzmasse, die beim Recycling-Prozess entstehe. Lithium, Nickel und Graphit aus dieser Masse sind neben anderen Metallen die Grundlage für Lithium-Ionen-Batterien in der E-Mobilität.

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Bei der Hauptversammlung wurden unter anderem auch Vertreter:innen so wie der Vorsitz für den Aufsichtsrat gewählt. Zudem haben sich die Aktionär:innen für eine Dividende von 1,80 Euro pro Aktie entschieden, die höchste in der Unternehmensgeschichte. Somit habe die Dividendenrendite im vergangenen Jahr bei 3,3 Prozent gelegen. Der CEO bezeichnete dies als „Rekordniveau“. (chc)

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