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Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD).
  • Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD).
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen

Heil setzt FDP-Idee um: Jetzt kommt die Aktien-Rente

Ursprünglich war es mal eine FDP-Idee. Ähnlich dem schwedischen Modell soll der deutsche Staat die Renten am Aktienmarkt retten. Nun macht sich Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) an die Umsetzung der Idee.

Die Bundesregierung setzt für eine langfristige Absicherung der Rente künftig also auch auf den Kapitalmarkt. Aus öffentlichen Mitteln soll Stück für Stück ein Kapitalstock aufgebaut werden, aus dessen Erträgen in etwa 15 Jahren die Rentenbeiträge und das Rentenniveau stabilisiert werden sollen.

Rente: Aktienrücklage wie in Schweden

„Um langfristig Vorsorge zu treffen, schaffen wir ein Generationenkapital in Form einer Aktienrücklage für die gesetzliche Rentenversicherung“, sagte Heil.

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Mit der Aktienrücklage will die Ampel-Koalition dabei Neuland in der Geschichte der Bundesrepublik betreten. Bisher wird die Rente nur durch Beiträge und Steuern finanziert. Allein im vergangenen Jahr musste der Bund aus seinem Etat Zuschüsse von 100 Milliarden Euro zahlen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) warnte: Das bisherige Konzept sei auf Dauer nicht tragbar. (mp/dpa)

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