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Airbus Werk Finkenwerder
  • Beschäftigte bei Arbeiten in Hamburg im Airbus Werk in Finkenwerder
  • Foto: picture alliance / Christian Charisius/dpa

Airbus zieht Rekordauftrag an Land: Gute Nachrichten für Standort Hamburg

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus hat am ersten Tag der Paris Air Show einen Rekordauftrag an Land gezogen. Die indische Billigfluggesellschaft Indigo bestellt 500 Maschinen aus der Modellfamilie A320neo, die auch im Hamburger Werk in Finkenwerder gefertigt werden.

Vertreter beider Seiten unterzeichneten den Deal am Montag auf der weltgrößten Luftfahrtmesse in Le Bourget. Dies sei der größte Einzelauftrag in der Geschichte der Luftfahrt, erklärte Airbus-Verkaufschef Christian Scherer.

Laut Indigo-Chef Pieter Elbers betreibt die indische Airline derzeit eine Flotte von rund 300 Maschinen. Insgesamt hat Indigo jetzt fast 1000 Maschinen von Airbus zu bekommen, 480 davon bis Ende des Jahrzehnts.

Riesenauftrag für Airbus – zum Minipreis?

Bei dem Rekordauftrag handle es sich um feste Bestellungen und keine Kaufoptionen, sagte Elbers, der bis 2022 die niederländische Airline KLM geführt hatte. Die Bestellung umfasse die Standardversion A320neo, die Langversion A321neo und die neue Langstreckenvariante A321XLR.

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Wie sich der Deal auf die einzelnen Typen aufteilt, wird dem Manager zufolge noch entschieden. Dafür hat er noch Zeit, denn die Auslieferung der 500 Jets soll erst im Jahr 2030 beginnen. Zum Kaufpreis wollten sich beide Seiten nicht äußern. Diesmal verwiesen sie nicht einmal auf Listenpreise, von denen üblicherweise hohe Rabatte abgehen.

Airbus guter Hoffnung: Riesenauftrag „erst der Anfang“

Indigo wurde im Jahr 2005 gegründet und hat seither mehrfach Hunderte Airbus-Maschinen bestellt – zuletzt 300 Stück im Jahr 2019. Airbus-Verkaufschef Scherer sagte jedoch, der Auftrag vom Montag sei „erst der Anfang“. Er zeige das Potenzial des indischen Markts für die Luftfahrt.

Indigo plant laut Elbers, die eigene Flotte bis 2030 zu verdoppeln. Zu den Flottenplänen für das kommende Jahrzehnt wollte er sich noch nicht äußern. Die jetzige Bestellung verschaffe der Airline aber die nötige Flexibilität in der Planung. (dpa)

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