Bastian Gregor, Schlagzeuger, spielt mit der Band Biggs B Sonic das Elvis-Presley-Lied «Mystery Train» und dreht dabei seine Drumsticks.
  • Bastian Gregor, Schlagzeuger der Hamburger Band Biggs B Sonic, hat die schnellsten Finger.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Rekord! Schlagzeuger von Hamburger Band hat die schnellsten Finger

Dass Schlagzeuger ihre Drumsticks um die eigenen Finger wirbeln, sieht man oft auf Konzerten. Meist tun sie das in den kurzen Pausen bis zu den nächsten Takten. Ein Musiker einer Hamburger Band hat diese Kunst perfektioniert – und einen Rekord aufgestellt.

Wie Propeller dreht der Kieler Schlagzeuger Bastian Gregor seine Drumsticks um seine Finger: 105 Mal hat der 33-Jährige das pro Minute geschafft, während er das Elvis-Presley-Lied „Mystery Train“ mit dem Schlagzeug begleitet hat. Damit hat der Musiker einen Weltrekord in der Disziplin „Meiste Drumstick-Umdrehungen in einer Minute“ geschafft. Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) hat dem Schlagzeuger des Hamburger Rockabilly-Trios Biggs B. Sonic diese Bestleistung beglaubigt. Am Montagabend bekam er in Hamburg eine entsprechende Urkunde.

Rekord: Meiste Drumstick-Umdrehungen in einer Minute


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Um den Weltrekord anerkennen zu kennen, haben Rekordrichter Olaf Kuchenbecker und sein Team dem Kieler genau auf die Finger geschaut – in einem eingereichten Video. „Das war nicht ganz einfach durchzuzählen. Wir mussten das Video deutlich verlangsamen, um alle Umdrehungen mitzubekommen“, sagte Kuchenbecker. Die Kategorie gab es den Angaben zufolge vorher noch nicht. „Aber wir fanden das artistisch genug, um das anzuerkennen. Vor allem, weil es beim richtigen Musizieren gelingt und nicht ein reiner Selbstzweck ist. Ich fand das sehr beeindruckend“, so der Rekordrichter.

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Das Rekord-Institut für Deutschland gilt als das deutschsprachige Pendant zum Guinnessbuch der Rekorde. Bundesweit sind etwa ein halbes Dutzend Richter unterwegs, um Bestmarken abzunehmen. 2019 waren es etwa 50 bis 60. Hinzu kommen rund 200 Rekorde, die direkt beim RID online angemeldet wurden. Datenbasis sind die eigene Datenbank sowie das deutsch- und fremdsprachige Internet. Das Institut finanziert sich auch durch die Richterhonorare. (dpa/mp)

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