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Bundespolizisten nahmen den Schwarzfahrer fest. (Symbolfoto)
  • Bundespolizisten bei einer Festnahme (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Zigarette wird Mann zum Verhängnis – weitere Verhaftungen in Hamburg

Beamte der Bundespolizei haben an Hamburger Bahnhöfen in nur zwei Tagen mehrere Gesuchte verhaftet. Teils trugen sie selbst zu ihrer Überführung mit bei – wie ein 38-Jähriger am Montag in Harburg.

Der Mann stand am Gleis 1 und rauchte eine Zigarette, was verboten ist. Eine Streife der Bundespolizei sah den Mann und sprach ihn an. „Nach einem Hinweis auf das Bundesnichtraucherschutzgesetz reagierte der 38-Jährige uneinsichtig“, so Woldemar Lieder, Sprecher der Bundespolizei. „Er wollte sein Fehlverhalten nicht einsehen.“

Mann kann 300 Euro nicht zahlen – jetzt ist er im Gefängnis

Die Beamten überprüften seine Personalien und stießen dabei dann auf die Information, dass der Mann wegen Erschleichens von Leistungen verurteilt worden war und eine Geldstrafe noch zu zahlen hatte. Da er die 300 Euro nicht aufbringen konnte, kam er ins Gefängnis. Lieder dazu: „Dort muss er jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verbüßen.“

Am selben Tag bemerkte eine Streife am Bahnhof Altona einen Mann, der sich „lautstark und aggressiv“ über die in dem von ihm besuchten Restaurant gestiegenen Preise aufregte. Auch im Gespräch mit den Bundespolizisten soll sich der 40-Jährige uneinsichtig gezeigt und weiter gepöbelt haben.

Auch er hatte eine offene Geldstrafe (1740 Euro), die bisher noch nicht beglichen war. Er rief seinen Arbeitgeber an, der das Geld der Bundespolizei überwies. Weswegen der Mann verurteilt wurde, ist unbekannt.

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Einen Tag später, am vergangenen Dienstag, soll ein 30-Jähriger am Hauptbahnhof (St. Georg) aufgefallen sein – mit laut Bundespolizei „ordnungsstörendem Verhalten“. Er war wegen sechs begangenen Straftaten – Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Erschleichen von Leistungen, Diebstahl – verurteilt worden.

„Der Gesuchte hatte bislang eine geforderte Geldstrafe von 1390 Euro nicht gezahlt und muss daher jetzt noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 139 Tagen verbüßen“, erklärte Lieder. Der 30-Jährige kam in ein Hamburger Gefängnis. (dg)

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