Wohnmobile im Visier: Polizei stoppt Urlauber auf der A7
Die Polizei hat am Freitag an der Raststätte Harburger Berge-Ost in Marmstorf den Ferienverkehr ins Visier genommen. Die Beamten kontrollierten von 7.30 bis 13.30 Uhr Wohnmobile und Wohnwagengespanne auf dem Weg in Richtung Norden.
Das Ergebnis: 16 Fahrern wurde die Weiterfahrt vorerst untersagt – vor allem wegen Überladung. In 14 Fällen konnten die Mängel direkt vor Ort behoben werden, zum Beispiel durch Umladen oder durch Ablassen von Frischwasser.
Ein Wohnmobil wurde aus dem Verkehr gezogen
72 Wohnmobile und Wohnwagengespanne wurden kontrolliert. Doch nicht alle kamen so glimpflich davon: Ein betagtes Wohnmobil aus Uelzen wurde aus dem Verkehr gezogen. Die Mängelliste war lang – lose Teile, ein Sprung in der Scheibe, kaputter Auspuff. Der Besitzer sah ein: Reparieren lohnt sich nicht mehr, er will das Fahrzeug abmelden.

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Ein weiterer Fall sorgte für Ärger: Ein 49-Jähriger aus dem Kreis Schleswig-Flensburg wurde in einem über 4 Tonnen schweren Wohnmobil gestoppt – einen passenden Führerschein hatte er dafür nicht. Die Polizei leitet ein Strafverfahren ein. Zum Glück konnte die Beifahrerin übernehmen und die Reise ging weiter.
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Überraschend viele Urlauber reagierten gelassen und sogar dankbar auf die Kontrolle. „So ein großes Gespann fährt man ja nicht jeden Tag“, meinte eine Frau aus Bayern, die mit ihren Kindern Richtung Büsum unterwegs war. Die Kleinen freuten sich über kleine Präsente der Polizei. Die Beamten wollten vor allem für Sicherheit und richtiges Beladen sensibilisieren – und an regelmäßige Pausen erinnern.
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