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Ermittler der Kriminaltechnik untersuchen ein Einschussloch am Auto in Eimsbüttel
  • Ermittler der Kriminaltechnik untersuchen ein Einschussloch am Auto.
  • Foto: Hamburg-News

Milieu-Streit? Rätsel um Schüsse auf Auto in Hamburg

Alarm mitten in Hamburg: In Altona ist es am Freitagabend zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Anwohner hatten Schüsse gemeldet. Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie ein Auto mit einem Einschussloch.

Laut Lagedienst der Polizei seien die Einsatzkräfte gegen 18.25 Uhr in die Langenfelder Straße gerufen worden. Die Anrufer hatten gemeldet, dass Schüsse in Höhe des Alsenplatzes gefallen seien. Eine Männergruppe sei daraufhin weggelaufen, kurz darauf auch ein Mann, der zuvor noch um Hilfe gerufen habe. Sofort rückte eine Vielzahl von Streifenwagen an.

Schüsse in Altona-Nord: Mehrere Streifenwagen im Einsatz

Weil nicht klar war, ob es auch Verletzte gibt, rückten vorsorglich auch ein Notarzt und Rettungswagen an. Laut Polizei waren die allerdings nicht vonnöten. Am Tatort angekommen, entdeckten die Beamten das Einschussloch in einem dort abgestellten Wagen, davor lagen mehrere Patronenhülsen. Von den Tätern fehlte jedoch jede Spur.

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Der Bereich wurde abgesperrt. Auch Busse fuhren zwischenzeitlich nicht. Mit einem Lichtmast wurde der Tatort ausgeleuchtet, Beamte der Kriminalpolizei sicherten Spuren.

Im Bereich des Tatorts wurde ein Mann angetroffen, der offensichtlich in den Vorfall verwickelt war, so die Polizei. Dieser habe sich allerdings nicht näher zu den Schüssen äußern wollen. Vorläufig festgenommen wurde er nicht. Die Ermittler prüfen, ob es sich bei der Tat um eine Drohegbärde im kriminellen Milieu handelte. Der Angetroffene sei möglicherweise das Opfer, weigere sich aber, mehr dazu auszusagen, hieß es weiter.

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