Hunderte in Hamburg betroffen: Das sagt WhatsApp zur fiesen Betrugswelle
Innerhalb weniger Monate haben Unbekannte mehr als eine Million Euro in Norddeutschland ergaunert. Ihre Masche: Sie gaukeln Ahnungslosen über WhatsApp vor, Verwandte zu sein, die Hilfe benötigen – und Geld. Allein in Hamburg hat die Polizei 700 Fälle gezählt. Nun äußert sich das US–Unternehmen zur Betrugswelle und erklärt, wie man sich dagegen schützen kann.
- Deutsch (Deutschland)
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Innerhalb weniger Monate haben Unbekannte mehr als eine Million Euro in Norddeutschland ergaunert. Ihre Masche: Sie gaukeln Ahnungslosen über WhatsApp vor, Verwandte zu sein, die Hilfe benötigen – und Geld. Allein in Hamburg hat die Polizei 700 Fälle gezählt. Nun äußert sich das US–Unternehmen zur Betrugswelle und erklärt, wie man sich dagegen schützen kann.
„Wir wünschen uns, dass die Millionen von Menschen, die WhatsApp in Deutschland nutzen, einfache, aber effektive Schritte unternehmen, um sich und ihre Kontakte vor Betrug zu schützen“, sagt Kathryn Harnett, Policy Managerin bei WhatsApp. Für den Instant-Messaging–Dienst, der seit 2014 Teil von Meta Platforms (bis 2021 Facebook) ist, sei die Sicherheit und der Schutz ihrer Kunden sehr wichtig.
WhatsApp-Betrug in Hamburg: Das sagt die US-Firma zur Masche
Und wie sieht dieser Schutz aus? Laut des Unternehmens solle man niemals den Code zur Verifizierung des Kontos teilen. Man solle einen PIN für seinen Account einrichten und das Profilbild nur für eigene Kontakte sichtbar machen. Harnett: „Wenn vermeintliche Kontakte Dich um einen Gefallen bitten, zum Beispiel um Geld oder andere finanzielle Leistungen, überprüfe ihre Identität, indem Du um eine Sprachnachricht bittest oder einfach anrufst.“
Das US-Unternehmen habe frühzeitig auf die neue Masche und auf andere Risikofaktoren reagiert und zusammen mit der deutschen Kriminalprävention der Länder und des Bundes der Polizei eine Aufklärungskampagne entwickelt – der Name: „Kontrolle ist besser – Check deinen Chat“. Dabei geht es um die angesprochenen Schutzmaßnahmen.
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Die Hamburger Polizei rät bei der Nutzung von WhatsApp dazu, misstrauisch zu sein und sich bei Verdacht auf Betrug, mit den entsprechenden Personen in Verbindung zu setzen. „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Überweisen Sie nichts, bevor sie nicht mit ihrem Angehörigen gesprochen haben“, sagt Polizeisprecher Florian Abbenseth. „Sollten Sie Geld überwiesen haben, kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank. Bestenfalls kann die Überweisung noch gestoppt werden.“