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Ein Diensthund der Polizei sucht nach Spuren.
  • Ein Diensthund der Polizei sucht nach Spuren.
  • Foto: André Lenthe

Völlig verdreckt: Polizei hebt Drogenversteck in Hamburg aus – eine Festnahme

Beamte der Hamburger Polizei haben in Heimfeld ein Drogenversteck ausfindig gemacht und durchsucht. Ein Mann (43) wurde vorläufig festgenommen. Er soll zwischen Müll und Fäkalien mit Drogen gehandelt haben.

Am Mittwochabend stießen die Beamten im Bereich der Grumbrechtstraße und der Friedrich-Naumann-Straße auf einen 23-Jährigen, der sich laut Polizei „verdächtig“ verhielt. Bei seiner Durchsuchung kam heraus: Er soll kurz zuvor versucht haben, einer Frau in einer nahen Grünanlage Drogen zu verkaufen.

Drogen zwischen Müll und Fäkalien gelagert

Am Tag danach nahmen die Polizisten dann die Grünanlage unter die Lupe. Dort trafen die Beamten auf einen 43-Jährigen: Er saß auf einem Campingstuhl, um ihn herum lagen Essensreste, leere Flaschen, Klopapierrollen und Fäkalien, dazu diverse Utensilien zum Konsum von Drogen. Der Mann muss sich wohl längere Zeit am Tag dort aufgehalten haben.

Diensthund Hope wurde angefordert, schnüffelte nach Spuren und Drogen. Tatsächlich fanden die Polizisten eine kleine Menge Marihuana – und eine unter Ästen im Laub versteckte Bauchtasche, die dem 43-Jährige zugeordnet werden konnte. Nach MOPO-Informationen befanden sich darin etwas mehr als 700 Euro in bar. „Das Geld wurde beschlagnahmt“, so ein Polizeisprecher.

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Gegen den 43-Jährigen, der aus dem Versteck heraus schon seit längerer Zeit mit Drogen gehandelt haben soll, wurden entsprechende Verfahren eingeleitet. Außerdem bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Er kam zunächst mit zur Wache, wurde später am Abend aber mangels Haftgründen wieder entlassen. (dg)

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