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Polizei
  • Ein Polizist stoppt an der Winsener Straße Autos.
  • Foto: Andre Lente

Verkehrskontrollen in Hamburg: Frau zu betrunken zum Pusten

Bei einer großangelegten Verkehrskontrolle sind am Donnerstag in Hamburg mehr als 200 Polizisten im Einsatz gewesen. Mehrere Hundert Ordnungswidrigkeiten wurden festgestellt. Doch auch Straftaten wurden geahndet.

Von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends kontrollierten die Beamten im Hamburger Stadtgebiet den Verkehr. In den 16 Stunden wurden 619 Fahrzeuge und 672 Personen überprüft. Ziel war mehr Sicherheit für so genannte ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer. 2021 gab es auf Hamburgs Straßen zehn tote Fußgänger und drei tote Radfahrer.

Verkehrskontrolle in Hamburg: Zu betrunken zum Pusten

Am Freitag gab die Polizei das Ergebnis der Kontrolle bekannt. 70 Radfahrer wurden angehalten, weil sie die falsche Fahrbahnseite nutzen. 49 radelten auf Gehwegen und 19 in einer Fußgängerzone. 47 Radler missachteten eine rote Ampel, außerdem wurden 17 Handyverstöße gezählt. Bei den E-Rollern war es auch nicht viel besser. 16 fuhren entgegen der Fahrtrichtung, acht düsten durch Fußgängerbereiche und drei fuhren trotz roter Ampel weiter. Ein Rollerfahrer stand unter Drogen.


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Viele Autofahrer wurden bei Verstößen erwischt. 59 überfuhren eine rote Ampel, 80 waren zu schnell unterwegs. 40 mal ahndeten die Polizisten das Telefonieren während der Fahrt und 23 Autofahrer wurden gestoppt, weil sie verbotswidrig wendeten. Besonders erschreckend: In 23 Fällen hat die Polizei Bußgelder verteilt, weil Kinder im Auto nicht angeschnallt waren. Neben den mobilen Verkehrsteilnehmern achteten die Beamten auch auf Fußgänger und kontrollierte 16 von ihnen, weil sie trotz roter Ampel über die Straße liefen. Ganze 182 Mal wurde ein Parkverstoß auf Geh- und Radwegen registriert, 221 Mal sonstige Buß- oder Verwarngelder verhängt.

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Am Rande der Kontrollen wurden die Polizisten von einem Mann angesprochen, der sie auf eine alkoholisierte Autofahrerin (43) aufmerksam machte. Nachdem die Polizisten deutlichen Alkoholgeruch bei ihr wahrgenommen hatten, sollte sie pusten. Dazu war die 43-Jährige aber wegen des hohen Alkoholisierungsgrades nicht mehr in der Lage. Eine Blutprobe wurde angeordnet, ihr Führerschein sichergestellt.

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