Fahrschulauto bei Großkontrolle aus dem Verkehr gezogen
Rote Ampel, Handy am Steuer, Alkohol im Blut – bei einer groß angelegten Verkehrskontrolle hat die Hamburger Polizei am Mittwoch zahlreiche Verstöße festgestellt. Sogar ein Fahrschulauto musste aus dem Verkehr gezogen werden – ohne die nötigen Papiere.
Rund 140 Einsatzkräfte waren stadtweit im Einsatz. Insgesamt überprüften sie mehr als 400 Fahrzeuge und ebenso viele Personen. Das Ergebnis: 85 Handyverstöße, 81 Rotlichtsünder, sechs Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, 18 Anschnallmuffel, fünf Temposünder und 80 Falschparker. Zudem wiesen zwölf Fahrzeuge technische Mängel auf, teilte die Polizei mit.
Zahlreiche Verstöße – auch bei Radfahrern und Fußgängern
Für besonderes Aufsehen sorgte ein Vorfall an der Robert-Schuman-Brücke: Ein Fahrschulwagen fuhr bei Rot über die Kreuzung – und wurde sofort aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrlehrer weder die Zulassungspapiere noch die Betriebserlaubnis für die eingebauten Zusatzpedale vorweisen konnte. Die Fahrt war damit beendet, ein Verfahren wurde eingeleitet.
Das könnte Sie auch interessieren: Zwei Millionen Euro für 700 Meter Straße: Hat sich das wenigstens gelohnt?
Auch Radfahrer gerieten ins Visier der Polizei: 17 fuhren bei Rot, sieben nutzten verbotenerweise das Handy. Zwei Fußgänger ignorierten ebenfalls rote Ampeln. (zc)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.