Verfolgungsjagd über 50 Kilometer: Hamburger Polizei rammt BMW
Die Polizei hat sich in der Nacht zu Sonntag eine wilde Verfolgungsjagd mit einem BMW von Hamburg bis nach Talkau (Herzogtum Lauenburg) geliefert. Nach rund 50 Kilometern konnten die Beamten das Fluchtauto durch ein Ramm-Manöver stoppen. Die Insassen wurden festgenommen.
Der Besatzung eines Streifenwagens der Bundespolizei fiel gegen 4.15 Uhr ein schwarzer BMW Touring im Högerdamm wegen „unsicherer Fahrweise“ auf. Laut eines Polizisten hatte es zudem Schwierigkeiten gegeben, das Kennzeichen zuzuordnen. Als die Beamten das Fahrzeug für eine Überprüfung stoppen wollten, gab der Fahrer Gas und raste mit hohem Tempo in Richtung Innenstadt.
Verfolgungsjagd mit hohem Tempo durch Hamburg
Die Fahrt ging über die Elbbrücken und die Amsinckstraße. Zwischenzeitlich hatten die Polizisten Verstärkung gerufen, immer mehr Polizeiautos nahmen die Verfolgung auf. Alle Versuche, das Fluchtauto zu stoppen, schlugen jedoch fehl.
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Schließlich lenkte der Mann am Steuer des BMW den Wagen auf die Autobahn 1 und dann weiter auf die A24. Immer gefolgt von mehreren Streifenwagen. Nach gut 50 Kilometern gelang es den Polizisten, das Auto zu stoppen: In Talkau rammten sie den Fluchtwagen und setzen diesen damit außer Gefecht. Doch die Insassen ergaben sich immer noch nicht.
Männer wollen nicht aussteigen – Polizist schlägt Scheibe ein
Sie verriegelten den BMW und ignorierten die Forderung, auszusteigen. Schließlich machte ein Polizist kurzen Prozess und schlug die Scheibe der Beifahrerseite ein. Gesichert wurde er dabei von Kollegen mit gezogener Waffe. Die beiden Männer im BMW wurden festgenommen und auf eine Hamburger Wache verbracht.
