Urlaubsbeginn und Wacken-Anreise – Polizei kontrolliert Camper
Ob auf dem Weg in den Sommerurlaub nach Skandinavien oder zum legendären Wacken Open Air: Die Autobahn 7 war am Mittwoch für viele Camper, Wohnmobilbesitzer und Rockfans die Hauptreiseroute. Viele von ihnen gerieten dabei in eine Verkehrskontrolle.
Zwischen 8.30 Uhr und 13.30 Uhr führte die Verkehrsdirektion Süd der Polizei im Rahmen der Aktion „Operation Safe Holiday“ gezielte Kontrollen auf dem Rastplatz Harburger Berge-Ost in Richtung Norden durch. Rund 20 Beamte waren im Einsatz. Im Fokus der Beamten standen insbesondere Camper, Wohnmobile und Wohnwagen.
Überladung und Ladungssicherheit im Fokus der Polizei
Insgesamt wurden laut Polizei 44 Fahrzeuge/Fahrzeugkombinationen kontrolliert. Darunter 25 Wohnmobile und 19 Wohnwagengespanne. Bei den Kontrollen wurde verstärkt auf Überladung geachtet und darauf, ob das mitgeführte Reisegepäck sicher verstaut ist. Zwei Wohnmobile waren überladen. Die Fahrer mussten Ballast durch Leeren des bordeigenen Wassertanks loswerden, um weiterfahren zu dürfen.
„Manchmal führen die Reisenden auch ihre Hunde oder Katzen mit und sichern die Tiere nicht ordnungsgemäß, so können sie bei einem abrupten Bremsvorgang durch das Fahrzeuginnere geschleudert werden und sich oder andere Mitfahrende verletzen“, erklärt Ondrey Funk von der Schwerlastgruppe der Verkehrsdirektion.
Kein Führerschein – Spanische Familie muss Wohnmobil stehen lassen
Aber auch schlecht befestigte Surfbretter oder Fahrräder können zur Gefahr werden, warnen die Beamten. Im Großen und Ganzen ginge es bei der „Operation Safe Holiday“ aber um Prävention bei der Verkehrssicherheit. Die Beamten gaben praktische Tipps und verteilten Ratgeber, damit die Fahrt in den Urlaub sicher bleibt.
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Für eine spanische Familie endete die Reise abrupt: Ihr Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis für das geliehene Wohnmobil. Die Polizei brachte ihn zur Autovermietung, der Rest der Familie musste im Mietwagen weiterreisen. Das Wohnmobil blieb am Rastplatz Stillhorn zurück.
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