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Feuerwehrleute in Spezialanzügen nahmen Proben der Flüssigkeit.
  • Feuerwehrleute in Spezialanzügen nahmen Proben der Flüssigkeit.
  • Foto: André Lenthe

Unfall in Hamburg: Arbeiter verletzten sich an ätzender Flüssigkeit – Krankenhaus

Zwei Arbeiter einer Logistikfirma an der Dratelnstraße (Wilhelmsburg) sind am Mittwoch ins Krankenhaus gebracht worden: Laut Angaben der Feuerwehr erlitten sie Verätzungen an den Extremitäten. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Einer der Arbeiter kam an seinen Armen und Beinen mit der ätzenden Flüssigkeit in Berührung, bei dem anderen ergoss sie sich über der Hand. Beide Männer wurden von Sanitätern angeguckt und anschließend in Kliniken gebracht.

Feuerwehr sichert Bereich und nimmt Messungen vor

Die Polizei sperrte das Gelände, die Feuerwehr schickte Experten des hauseigenen Umweltdienstes voran: Kräfte in Spezialanzügen begutachteten die Flüssigkeit und nahmen Proben und Messungen vor. Die Ergebnisse stehen noch aus. Der Stoff sei aber chemisch gebunden und der Bereich gesichert worden, sagte ein Feuerwehr-Sprecher.

Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei übernahm die Arbeiten vor Ort und will den Hergang nun rekonstruieren. Bisher gehen die Beamten aber von einem Arbeitsunfall aus.

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Erst am Dienstag war ein Arbeiter verstorben, als dieser durch die Verkleidung des Daches des Millerntorstadions (St. Pauli) 30 Meter in die Tiefe stürzte. Zeugen wurden von Seelsorgern des Deutschen Roten Kreuzes betreut. (dg)

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