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Unfall A7
  • Der Fahrer verlor auf der spiegelglatten A7 die Kontrolle über sein Fahrzeug – der Lkw kippte um.
  • Foto: Florian Sprenger

Achtung, Glatteis! Autobahnen werden zu Rutschbahnen

In der Nacht zu Dienstag gab es auf den Straßen und Autobahnen im Norden zahlreiche Glätteunfälle. Die Hamburger Stadtreinigung ist seit mehreren Stunden im Einsatz.

Die Polizei zählte in Schleswig-Holstein und Hamburg Dutzende Glätteunfälle – zumeist blieb es bei Blechschäden. Es krachte unter anderem auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Henstedt-Ulzburg und wenige Stunden vorher kurz vor dem Abfahrtsbereich Bad Bramstedt. Dort verlor der Fahrers eines Lkws auf der spiegelglatten Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug, welches gegen die Leitplanke prallte und anschließend umkippte.

A1: Lkw kommt von der Straße ab

Auch auf der A1 kam es zu mindestens einem Lkw-Unfall: Zwischen den Anschlussstellen Ahrensburg und Bargedeheide kam in Richtung Fehmarn ein Sattelzug wegen der Glätte von der Fahrbahn ab. Um 23.51 Uhr wurde der Unfall bei der Polizei gemeldet. Ein zweiter Lkw, der die Unfallstelle langsam passierte wurde von einem nach ihm fahrenden Lkw gerammt. Zwei Trucker wurden zum Teil schwer verletzt. Die A1 war in Richtung Norden mehr als fünf Stunden gesperrt.

Der Lkw wurde abgeschleppt. Es wurde niemand verletzt. Wegen des Einsatzes staute es sich auf der nahegelegenen Zufahrt auf die A21. Genauere Angaben zu dem Unfall konnte der Polizei-Sprecher zunächst nicht machen. Insgesamt verzeichnete die Polizei in Schleswig-Holstein mindestens 36 glättebedingte Unfälle seit Montagabend.

Hamburger Stadtreinigung im Einsatz

In Hamburg sei es nach Polizeiangaben eher ruhig geblieben. Dort ist die Stadtreinigung seit 2 Uhr morgen auf den Straßen unterwegs. Mit rund 725 Menschen und etwa 280 Fahrzeugen sei man im Volleinsatz, heißt es in einer Mitteilung des städtischen Unternehmens. „Wichtige Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr, ein ausgewähltes Radwegenetz, Bushaltestellen und Zebrastreifen“ würden die Einsatzkräfte räumen und streuen.

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Die Stadtreinigung erinnert Anliegerinnen und Anlieger an die Pflicht, sich um die Geh- und Radwege vor ihren Grundstücken zu kümmern. Bis 8.30 Uhr müssten die Wege sicher begehbar sein. Tausalze sind tabu – erlaubt sind ausschließlich abstumpfende Mittel, wie zum Beispiel um Beispiel Sand, Splitt oder Granulat. (elu/dpa)

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