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Ein Polizeibeamter in der Hamburger Einsatzzentrale
  • Am Freitag teilt die Einsatzzentrale der Hamburger Polizei für zwölf Stunden Einsätze auf Twitter.
  • Foto: picture alliance/dpa/Axel Heimken

WC steht plötzlich auf der Straße: Was in Hamburg täglich so passiert

Alle paar Minuten eine neue Meldung: Ein Brand in Ohlsdorf, Familiendrama in Billstedt und ein Unfall in St. Georg. Dem Twitter-Account der Hamburger Polizei nach zu urteilen, befindet sich die Stadt am Freitag im Ausnahmezustand. Die Aktion mit dem Namen „Twittergewitter“ soll jedoch für zwölf Stunden zeigen, wie der Alltag der Polizei aussieht.  

Um 11 Uhr ging es los, die Polizei Hamburg twitterte: „In Billstedt kam es zu einem Verkehrsunfall, eine Person soll verletzt sein. Ein RTW ist ebenfalls auf dem Weg.“ Nur kurze Zeit später der nächste Post, ein weiterer Einsatz in Eppendorf. Im Minutentakt veröffentlicht die Polizei am Freitag unter dem Hashtag #12hPEZ Meldungen, die aus der Einsatzzentrale an die Funkstreifenwagen durchgegeben werden.  

Polizei Hamburg twittert zwölf Stunden lang

Schon seit 2017 läuft die jährliche Kampagne, die Resonanz scheint durchweg positiv zu sein. Dieses Jahr beteiligt sich nicht nur Hamburg an der Aktion, bundesweit twittern am Freitag die Dienststellen unter dem Hashtag #Polizei110. Die Kampagne soll dabei offenlegen, was bei der Polizei tagtäglich passiert.  


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„Viele Menschen sind immer wieder erstaunt darüber, welch‘ Vielzahl von Einsätzen wir jeden Tag wahrnehmen“, erklärt Polizeipressesprecher Florian Abbenseth der MOPO. „Das Bild, das sich den Kolleginnen und Kollegen dabei bietet, ist häufig ein sehr buntes. Die heutige Aktion soll allen Interessierten einmal mehr einen transparenten Einblick in unseren Alltag bieten.“ 

Twitter-Posts wie diese kommen am Freitag für zwölf Stunden direkt aus der Einsatzzentrale der Polizei.

Dieses bunte Bild kann man auf Twitter gut betrachten. Neben den alltäglichen Verkehrskontrollen und erstaunlich vielen verwirrten Menschen sind auch viele tragische Unfälle und Gewalttaten Teil der Meldungen. Zwischendurch twittert die Polizei aber auch über viel Kurioses.

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„In #Rahlstedt melden Anwohner einen Schäferhund, der scheinbar allein Gassi geht“, heißt es da etwa. Oder: „In #Barmbek steht eine Wohnungstür offen. Mal schauen, ob wir den Fall lösen können.“ 

Twitter-Posts wie diese kommen am Freitag für zwölf Stunden direkt aus der Einsatzzentrale der Polizei.

Insgesamt verzeichnete die Hamburger Polizei im vergangenen Jahr knapp 494.000 Einsätze. Allein während der Twitter-Kampagne am 2. Oktober vergangenen Jahres kamen innerhalb von 24 Stunden mehr als 1500 Einsätze zustande. Wer über die aktuelle Lage in der Einsatzzentrale auf dem Laufenden bleiben will, kann noch bis 23 Uhr dem Social-Media-Team der Polizei beim Twittern folgen. 

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