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Handschellen werden angelegt (Symbolfoto).
  • Der Verdächtige konnte jetzt in London verhaftet werden (Symbolfoto).
  • Foto: picture alliance / Frank May

Tankstelle in Hamburg mit Hammer überfallen – Mann festgenommen

Er kam laut Polizei frisch aus dem Gefängnis, soll dann sofort ein Auto gestohlen und nur einen Tag später mehrere Tankstellen in Hamburg und in Schleswig-Holsten überfallen haben – mit einem Hammer. Nun ist der 25-Jährige in Brandenburg festgenommen worden.

Doch der Reihe nach: Am 12. Dezember betritt ein Mann mit einem Hammer die Tankstelle an der Langenhorner Chaussee. Er bedroht den Angestellten und fordert Geld, steht später in dem Polizei-Bericht. Ohne Beute flüchtet er in einem weißen Auto in Richtung Norderstedt. Kripo-Ermittler werten später diverse Kamera-Aufzeichnungen aus.

Tankstelle in Hamburg überfallen – in Brandenburg festgenommen

Nur zwei Stunden später geht ein Mann ganz ähnlich in Ahrensburg vor: Wieder eine Tankstelle, diesmal Reizgas als Waffe. Der Pächter vertreibt den Räuber, der wie in Hamburg ohne Beute flüchtet – in einem weißen Wagen.


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Am vergangenen Sonntag kommt es dann an einer Tankstelle in Fehrbellin (Brandenburg) zu einem Betrugsfall: Ein Mann tankt, zahlt aber nicht und fährt weg. Polizeikräfte stoppen den weißen Seat Ateca. Kripo-Ermittler, die den Fall übernehmen, stoßen dann auf Parallelen zu Fällen aus dem Norden. Und bemerken, dass der Seat das Auto ist, das in Hamburg und Schleswig-Holstein benutzt wurde.

„Kriminalpolizeiliche Auswertungen führten schlussendlich dazu, dass der Tankbetrüger auch als Räuber der Tankstelle in Fuhlsbüttel identifiziert wurde“, so ein Hamburger Polizeisprecher Dienstag. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 25 Jahre alten Mann.

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Dieser soll noch bis zum 11. Dezember in Untersuchungshaft gewesen sein, bevor er nach einer Haftverschonung durch das Amtsgericht Lübeck entlassen wurde. Am selben Tag soll er dann den Ateca gestohlen haben. „Aufgrund der aktuellen Ermittlungsverfahren wurde die Haftverschonung wiederzurückgenommen“, teilte der Sprecher mit. „Beamte führten den Mann der Untersuchungshaftanstalt in Brandenburg zu.“ Die Ermittlungen dauern an. (dg)

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