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Eine LKA-Ermittlerin nimmt Proben einer Blutspur.
  • Eine LKA-Ermittlerin nimmt Proben einer Blutspur.
  • Foto: Marius Röer

„Aussprache“ am Bahnhof Sternschanze endet mit Messerstichen

Auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Sternschanze ist es in der Nacht zu Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen, bei der zwei mit Messerstichen schwer verletzt wurden. Es handelte sich nach MOPO-Informationen offenbar um zwei rivalisierende Gruppen aus dem Drogenmilieu.

Vermutlich hatten sich die Männer gezielt zur „Aussprache“ getroffen, von der offenbar beide Parteien ausgingen, dass sie in Gewalt enden könnte oder würde. Gegen 1.20 Uhr riefen Zeugen die Polizei, als es zwischen den Banden zur Schlägerei kam.

Stichverletzungen an Armen und der Hüfte

Ersten Informationen der Polizei zufolge sollen Männer beider Seiten Messer bei der Auseinandersetzung eingesetzt haben. Zwei Versehrte kamen mit Stichverletzungen im Arm- und Hüftbereich ins Krankenhaus nach Eppendorf. Sie hatten beide viel Blut verloren. Es bestehe jedoch keine Lebensgefahr, so ein Polizeisprecher.

Am Tatort seien zwei Männer (19, 21) vorläufig festgenommen worden. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26), der den Fall zunächst übernahm, listete sie als beschuldigte Tatverdächtige. Andere Beteiligte der Prügelei sind vermutlich noch vor Eintreffen der Beamten geflüchtet.

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Um was es bei dem Streit ging, ist bisher unklar. Die Männer – sowohl Opfer als auch mutmaßliche Täter – sollen der Polizei aus der Drogenszene bekannt sein. „Die Ermittlungen in der Sache dauern an“, ergänzte der Polizeisprecher. (dg/röer)

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