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Meterhohe Flammen schlagen aus dem Mehrfamilienhaus. Das Feuer schlug auch auf andere Häuser über.
  • Meterhohe Flammen schlagen aus dem Mehrfamilienhaus. Das Feuer schlug auch auf andere Häuser über.
  • Foto: dpa

Update zum Großbrand: Einsturzgefahr in der Schanze – Polizei muss warten

Großeinsatz in der Sternschanze: Mehrere Mehrfamilienhäuser haben in der Nacht zu Sonntag an der Sternstraße gebrannt. Das Gute: Es wird niemand verletzt. Nun sind die Brandermittler auf der Suche nach der Ursache des Feuers. Doch noch müssen sie warten: Zwei Häuser gelten als einsturzgefährdet.

Das Feuer soll im vierten Stockwerk des Wohnhauses mit der Nummer 51 ausgebrochen sein. Ein Bewohner hatte einen piependen Rauchmelder gehört, daraufhin auch Rauch wahrgenommen. Die Flammen hätten dann auf den Dachstuhl übergegriffen. Eine Lagedienst-Sprecherin: „Von dort breitete sich das Feuer dann auf zwei benachbarte Häuser aus.“

Hamburg: Dach-Feuer greift auf benachbarte Häuser über

Ein Rauchpilz legte sich über den Häuserblock. Mehr als 50 Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, die Straße wurde nach Ankunft der Kräfte sofort gesperrt. Zwei geparkte Autos mussten weggeschoben werden, um an Hydranten zu gelangen.

Zwei Häuser sind durch das Feuer unbewohnbar. / Florian Quandt
Zwei Häuser sind durch das Feuer unbewohnbar.
Zwei Häuser sind durch das Feuer unbewohnbar.

Bewohner der Wohnhäuser wurden in Sicherheit gebracht beziehungsweise hatten sich selber noch rechtzeitig ins Freie begeben, „niemand war ernsthaft verletzt“, so die Sprecherin weiter. Auch zwei Hunde wurden von den Kräften gerettet. Von mehreren Seiten, mit mehreren Schläuchen und von gleich mehreren Drehleitern bekämpften die Feuerwehrleute die meterhohen Flammen, ehe sie erloschen waren.

Großbrand in der Schanze – Ursache des Feuers noch unklar

Auch am Sonntag blieb die Straße gesperrt, rot-weißes Flatterband markierte die Enden der passierbaren Wege. Viele Passanten ignorierten die Absperrung, gingen durch, um beispielsweise zum Bäcker zu kommen. Sehr zu dem Leidwesen anwesender Polizisten. Einer sagte: „Wir machen das nicht zum Spaß. Nehmt die Sperrung bitte ernst.“

Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei am Brandort in Hamburg-Sternschanze. / Florian Quandt
Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei am Brandort in Hamburg-Sternschanze.
Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei am Brandort in Hamburg-Sternschanze.

Die Häuser Sternstraße 51 und 53 wurden laut Polizei als Tatort beschlagnahmt und gelten wegen des Feuers und des Löschwasser-Einsatzes als einsturzgefährdet. Deshalb konnten zunächst auch die Brandermittler ihre Arbeit noch nicht aufnehmen. Ein Sprecher hoffte, dass sie noch in dieser Woche den Brandort betreten können.

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Die Brandursache ist derweil weiter unklar. Es gebe bislang keine Hinweise darauf, dass jemand vorsätzlich das Feuer gelegt habe, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Ermittler gehen deshalb zunächst entweder von fahrlässiger Brandstiftung oder einem technischen Defekt aus. Zur Schadenshöhe war ebenfalls noch nichts bekannt. (dg)

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