„Speed-Night“ gegen Raser in Hamburg: Das Ergebnis ist erschreckend
Diese „Speed-Night“ machte Rasern keinen Spaß: So lautete intern der Name für stadtweit durchgeführte Tempo-Kontrollen der Polizei, die von Samstagabend bis Sonntagmorgen dauerten – und das Ergebnis ist erschreckend.
Mehr als 11.000 Autofahrer wurden durch die aufgestellten Blitzer-Anlagen gemessen, die Polizei stellte dabei 1362 Verstöße fest: 818 Verstöße lagen im Verwarngeldbereich, aber 544 Fahrer waren so viel zu schnell, dass sie ein Bußgeld erwartet. 39 von ihnen müssen sogar mit einem Fahrverbot rechnen.
Weitere Kontrollen angekündigt
Darunter auch zwei Fahrer, die in Bergedorf und Georgswerder deutlich zu schnell unterwegs waren. Ersterer wurde mit seinem BMW auf der B5 mit 162 km/h geblitzt, obwohl dort nur 80 erlaubt sind. Der andere Fahrer beschleunigte seinen Mercedes auf der A255 in südlicher Richtung auf 140 km/h – erlaubt waren dort 60. Beide müssen nun 700 Euro Bußgeld zahlen und drei Monate auf ihren Führerschein verzichten. Zusätzlich gibt es zwei Punkte.
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Vor allem an bekannten Unfallschwerpunkten hatten die Beamten der Verkehrsdirektion 1 die mobilen Blitzer aufgestellt. Hintergrund seien regelmäßige Tempo-Überschreitungen und „Aggressionsdelikte im Straßenverkehr“. Aus diesem Grund seien Tempo-Kontrollen ein „fester, ständiger Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei“, so eine Sprecherin. „Und wir werden auch weiterhin mit großem Engagement entsprechende Aktionen durchführen.“ (dg)
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