So oft griff Hamburgs Polizei dieses Jahr zum Taser
Im Jahr 2021 starb ein Mensch nach einem Schuss aus einer Polizeiwaffe – in diesem Jahr gab es noch keinen solchen Fall. Mehrmals kamen allerdings Taser zum Einsatz, um Angreifer handlungsunfähig zu machen.
Im Jahr 2022 ist in Hamburg bislang kein Mensch nach Schüssen aus Polizeiwaffen verletzt oder getötet worden. Diese Zahl von Mitte Dezember teilte die Polizei mit. Im Jahr 2021 war ein Mensch zu Tode gekommen.
Ein Mann hatte im Stadtteil Winterhude Autos angehalten und Passanten mit einem Messer bedroht. Anrückende Polizisten konnten ihn nicht überwältigen und griffen nach dem erfolglosen Einsatz von Pfefferspray und Taser zum letzten Mittel.
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Ein Taser, das sogenannte Distanz-Elektroimpulsgerät, wurde laut Polizei in diesem Jahr bislang dreimal gegen Menschen eingesetzt. Ein Beispiel: Eine Person bedrohte Passanten und Polizeibeamte mit Messern. Der Taser-Einsatz führte laut Polizei zur sofortigen Handlungsunfähigkeit.
Folge seien bei den Betroffenen in der Regel nur leichte, schnell heilende Verletzungen der Haut. „Die durch den Stromstoß ausgelösten Schmerzen sind nur während des Stromimpulses spürbar – pro Zyklus beträgt der Stromimpuls fünf Sekunden – und haben grundsätzlich keine physisch nachhaltigen Wirkungen“, hieß es. (dpa)