• Ermittler untersuchen ein Einschussloch am Hauseingang
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Schüsse in Wilhelmsburg: Täter soll Tochter des Opfers nachgestellt haben

Wilhelmsburg –

Nach den Schüssen in Wilhelmsburg am Donnerstagnachmittag gibt es erste Informationen zum Hintergrund der Tat. Ein 23-jähriger Mann hatte auf eine 53-jährige Frau geschossen, die lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde. Die beiden kannten sich, der mutmaßliche Täter soll der Tochter des Opfers nachgestellt haben.

Zeugen gaben an, dass vor dem Hochhaus im Karl-Arnold-Ring am Donnerstagnachmittag ein Streit zwischen dem Opfer Shakir B. (53) und einem Mustafa D. (23) entbrannt sei. Als die Frau ins Treppenhaus flüchtete, soll der Täter mehrfach auf sie geschossen haben. Ein Querschläger streifte den Kopf der Frau. Laut Polizei trug sie lebensgefährliche Verletzungen davon.

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Notarzt und Sanitäter versorgen die Verletzte.

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BlaulichtNews

Nachdem D. geflüchtet war, stürmten Beamte der Beweissicherungs- und Festnahme-Einheit (BFE) die Wohnung des Mannes in der Wittestraße und fanden dort eine Schusswaffe. D. wurde festgenommen.

Schüsse in Hamburg-Wilhelmsburg – Täter offenbar Stalker

Nachbarn gaben an, dass das Opfer Mutter einer Tochter und eines Sohnes sei. Der Tochter sei in der Vergangenheit mehrfach vom Täter nachgestellt worden.

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Als die Mutter am Donnerstagnachmittag mit ihrem Sohn vom Einkaufen kam, eskalierte die Situation. Wie die MOPO erfuhr, war der Täter schon wegen des Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz verurteilt worden. Zudem läuft aktuell ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen ihn.

Schüsse Wilhelmsburg Mordkommission

Ermittler untersuchen ein Einschussloch am Hauseingang

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Röer

Schüsse in Hamburg: Mutmaßlicher Täter lauert Opfern auf

Der Täter hatte offenbar vor dem Haus auf sie gewartet. Es entbrannte zunächst ein verbaler Streit. Dann sei der 23-Jährige handgreiflich geworden.

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Als die Frau in das Treppenhaus flüchtete, fielen mindestens drei Schüsse. Der mutmaßliche Schütze soll noch am Freitag dem Haftrichter zugeführt werden.

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