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Weil das britische Fahrzeug nicht gemeldet wurde, hielt der Hamburger Zoll den Fahrer an.
  • Weil das britische Fahrzeug nicht gemeldet wurde, hielt der Hamburger Zoll den Fahrer an.
  • Foto: Hauptzollamt Hamburg

Schmuggel nach Hamburg: Zoll stoppt Luxus-Auto aus England

Wer mit dem Auto außerhalb der EU nach Deutschland dauerhaft einreist, ohne das Fahrzeug umzumelden, kann ins Visier des Zolls geraten. So ist es etwa letzte Woche unter anderem mit einer Luxuslimousine aus England passiert.

Der Mercedes AMG wurde am vergangenen Donnerstag durch ein Kontrollteam des Hamburger Zolls auf der A1 in Richtung Norden gestoppt. „Im Auftrag eines Familienmitglieds für Tuningarbeiten“ sollte das Fahrzeug mit britischer Zulassung von dem 20-jährigen deutschen Fahrer nach Hamburg gebracht werden, wie der Sprecher des Hauptzollamts Oliver Bachmann dazu erklärte. „Die entsprechenden Verzollungsunterlagen konnten jedoch nicht vorgelegt werden.“

Hamburger Zoll stoppt Autoschmuggel nach Hamburg

Wenn Autos von außerhalb der EU etwa nach Deutschland gebracht werden, muss das beim Zoll gemeldet werden, heißt es vom Hauptzollamt. Dabei können auch Einfuhrabgaben anfallen, wenn das Fahrzeug beispielsweise aus der Schweiz oder Großbritannien kommt.

So stoppte der Zoll am vergangenen Freitag eine Schweizerin, die mit einem Mercedes A-Klasse auf der A255 stadteinwärts unterwegs war: „Die 23-jährige Schweizer Fahrzeugführerin gab an, ihren Wohnsitz vor Kurzem nach Deutschland verlegt zu haben“. Das Auto wurde dabei jedoch nicht umgemeldet.

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Auch am Samstag wurde ein Auto aus der Schweiz auf der A1 in Richtung Norden angehalten: „Der 26-jährige Schweizer lebt seit geraumer Zeit in Hamburg. Die Notwendigkeit des Anmeldens des Fahrzeugs war ihm nicht bewusst“, so Bachmann.

Während die Fahrerin und der Fahrer aus der Schweiz jeweils die anfallenden Sicherheitsleistungen für die Einfuhrabgaben direkt bezahlten, konnte das der 20-jährige AMG-Fahrer nicht entrichten, der Wagen wurde deshalb sichergestellt.

Weil alle Fahrzeuge in Deutschland dauerhaft genutzt werden, wurde gegen die drei zudem ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Kfz-Steuerhinterziehung eingeleitet. (to)

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