Ein Polizist steht neben einem Polizeiauto vor einem Haus in Hamburg-Barmbek
  • In Barmbek ist am Donnerstag eine Schießerei im Wohnzimer gemeldet worden – es war ein Fake-Notruf.
  • Foto: CityNewsTV

Schießerei in Barmbek? Falscher Notruf sorgt für Aufregung

Ein dramatisch klingender Notruf geht am Donnerstagabend bei der Hamburger Polizei ein: In einem Wohnzimmer in Barmbek seien Schüsse gefallen. Vor Ort stellte sich die Lage jedoch ganz anders dar.

Es gebe eine angebliche Bedrohungslage mit Schusswaffen und Messern am Holsteinischen Kamp, hieß es am späten Donnerstag zunächst. Der Notruf ging gegen 22.15 Uhr über die „Nora“-Warnapp bei der Polizei ein.

Hamburg: Angebliche Schießerei über „Nora“-App gemeldet

Die Beamt:innen rückten anschließend aus, um die anscheinend bedrohten Personen aus dem Mehrparteienhaus in Barmbek zu retten. Doch vor Ort entpuppte sich der Alarm schnell als Fake-Notruf.

Denn in der Wohnung trafen die Polizist:innen niemanden an: Sie war leer.

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Über die „Nora“-Warnapp lassen sich Notrufe absetzen, ohne direkt mit Polizei oder Feuerwehr sprechen zu müssen. Missbrauch ist strafbar und kann mit einer hohen Geldstrafe oder sogar im Knast enden.

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