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Teilnehmer einer propalästinensischen Demonstration ziehen durch die Innenstadt in Hamburg. (Symbolbild)
  • Teilnehmer einer propalästinensischen Demonstration ziehen durch die Innenstadt in Hamburg. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Markus Scholz

Reichsbürger, Pro-Palästina: Hunderte Demonstranten ziehen durch Hamburg

Samstag ist Demotag: Gleich mehrere Protestzüge und Autokorsos waren am Nachmittag in der Hamburger Innenstadt unterwegs. Viel Arbeit für die Polizei – doch große Zwischenfälle sind ausgeblieben.

Den Auftakt machte um 12 Uhr ein Autokorso der Bürgerinitiative „Demo Hamburg“ unter dem Motto „Ohne uns! Steht alles still!“. Die geplante Route führte vom Frascati-Platz in Bergedorf aus unter anderem in die Innenstadt, an die Landungsbrücken und wieder zurück nach Bergedorf. Eine Kundgebung gab es nicht.

Mehrere Demonstrationen in Hamburg – keine Zwischenfälle

Die Initiative, die sich selbst als „Sprachrohr und Verhandlungspartner der Hamburger Bürger gegen die derzeitige desaströse Politik“ betrachtet, soll aus dem Spektrum der Reichsbürger:innen stammen. Nach Angaben der Polizei nahmen in der Spitze rund 40 Fahrzeuge und 70 Personen am Autokorso teil. Zwischenfälle gab es demzufolge nicht, auch der übrige Verkehr wurde nicht gestört.

Ebenfalls um 12 Uhr hatten sich auf dem Heidi-Kabel-Platz am Hauptbahnhof rund 200 Menschen versammelt, um unter dem Motto „Freiheit für Palästina!“ zu demonstrieren. Die Veranstalter:innen forderten im Aufruf unter anderem das „Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes“ und „eine gemeinsame Front aller Völker gegen das israelische Besatzungsregime“.

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Eine weitere pro-palästinensische Demonstration komplettierte ab 15 Uhr den Protest-Nachmittag in der City. Vom Dammtordamm aus zogen laut Polizei rund 300 Teilnehmende in Richtung der Innenstadt bis zum Hauptbahnhof los. Die Schura, die die Demonstration mitorganisiert hat, stellte die Veranstaltung unter das Motto „Stiller Kunstmarsch“. Ihre Forderung laut Aufruf: Ein sofortiger Waffenstillstand im Gazastreifen.

Die Lage gestaltete sich bei den beiden Pro-Palästina-Demonstrationen wie schon beim Autokorso: Es blieb ruhig und friedlich. Zu Zwischenfällen sei es nicht gekommen, hieß es am Abend von der Polizei.

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