Vermummte Polizisten bei einer Razzia (Symbolbild).

Vermummte Polizisten bei einer Razzia (Symbolbild). Foto: Benjamin Nolte

Bundesweit Razzien wegen Islamismus: Durchsuchungen auch bei Hamburger Teenagern

Ermittler haben in zwölf Bundesländern Wohnungen durchsucht und Verdächtige vernommen. Im Fokus: Jugendliche, die islamistische Inhalte verbreitet haben sollen. Auch in Hamburg gab es Durchsuchungen.

In Hamburg wurden am Morgen im Rahmen einer bundesweiten Razzia gegen die Verbreitung islamistischer Propaganda im Internet mehrere Wohnungen durchsucht. Es seien Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei 16, 18 und 24 Jahre alte Männer vollstreckt worden, teilte die Polizei auf Nachfrage mit. Zwei der Wohnungen befinden sich demnach in Eidelstedt, die andere in Jenfeld. Es seien Datenträger als Beweismittel sichergestellt worden.

Durchsuchungen in 12 Bundesländern, Österreich und der Schweiz

Die Einätze waren Teil einer koordinierten Aktion in zwölf Bundesländern. Es seien mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt und zahlreiche Beschuldigte vernommen worden, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit. Auch in Österreich und der Schweiz habe es entsprechende Maßnahmen gegeben.

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Bei den Beschuldigten handelt es sich laut BKA vor allem um Jugendliche und Heranwachsende, die „relevante Adressaten und Verbreiter islamistischer Propaganda im Internet sind“. Die Aktion fand den Angaben zufolge mit der Ausnahme von Sachsen-Anhalt, Saarland, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern in allen Bundesländern statt. (dpa/mp)

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