Am Donnerstagabend durchsuchten LKA-Beamte eine Bar in Borgfelde.
  • Am Donnerstagabend durchsuchten LKA-Beamte eine Bar in Borgfelde.
  • Foto: Marius Röer

Kokain statt Cappuccino: Großrazzia in Hamburger Cafés

Die Hamburger Polizei hat bei Razzien in drei Stadtteilen Drogen, Bargeld und mutmaßlich gestohlene Ware in zwei Cafés sowie der Wohnung eines Verdächtigen sichergestellt. Der 49-jährige Hauptverdächtige, der Kokain und Marihuana verkauft haben soll, bleibt weiterhin flüchtig.

Am Donnerstagabend haben Beamte des Drogendezernats in Hamburg-Borgfelde, -Hamm und -Horn mehrere Durchsuchungen durchgeführt. Die Razzien erfolgten nach monatelangen Ermittlungen gegen einen 49-Jährigen, der im Verdacht steht, aus zwei von ihm betriebenen Cafés Kokain und Marihuana verkauft zu haben.

Polizei durchsucht drei Objekte in Hamburg – Kokain und Bargeld sichergestellt

Bei den zeitgleich vollstreckten Durchsuchungen fanden die Ermittler in einem Café in Borgfelde etwa 50 Gramm Kokain, Bargeld, zwei Feinwaagen und 14 mutmaßlich gestohlene Tablets. Zudem wurden 18 Personen kontrolliert, von denen drei illegal in Deutschland waren. Gegen eine Person lag ein Haftbefehl vor, der vollstreckt wurde.

In Hamm wurde ein Tresor sichergestellt, dessen Inhalt noch geprüft wird. Hier traf die Polizei auf 28 Personen, von denen sechs ohne gültige Aufenthaltspapiere waren.

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In der Wohnung des Verdächtigen in Horn stellten die Beamten Verpackungsmaterial, Dealgeld und ein verbotenes Messer sicher. Der 49-Jährige konnte bisher nicht gefasst werden. Die Ermittlungen dauern an. (mp)

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