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Beamte suchen an der Billstraße in Hamburg-Rothenburgsort einen Laden, der Thermoskannen mit dem verbotenen Asbest verkauft haben soll.
  • Beamte suchen an der Billstraße in Hamburg-Rothenburgsort einen Laden, der Thermoskannen mit dem verbotenen Asbest verkauft haben soll.
  • Foto: Marius Röer

Asbest-Razzia an der Billstraße: Krebsgift an der Schrottmeile?

Wieder ein Polizeieinsatz an der Billstraße in Hamburg-Rothenburgsort: Am Mittwoch durchsuchten die Beamten eine Firma an der Schrottmeile nach Thermoskannen, die das krebserregende Gift Asbest enthalten sollen.

Der Einsatz begann um 10 Uhr. Wie die Polizei der MOPO sagte, soll einer der Läden illegal Thermoskannen verkauft haben, die Asbest enthalten. Dies kommt vor allem bei sehr günstigen Kannen immer wieder vor.

Hamburgs Schrottmeile: Asbest-Razzia an der Billstraße

Zur Zeit läuft der Einsatz noch. Zum Ergebnis der Laden-Durchsuchung konnte die Polizei noch nichts sagen.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass die Thermoskannen Asbest enthalten, wäre das laut Polizei ein Verstoß gegen das Chemikaliengesetz. Seit 1995 sind Herstellung und Verwendung des krebserregenden Stoffes in Deutschland verboten. Seit 2005 gilt das Verbot in der gesamten EU.

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In den vergangenen Monaten machte die Billstraße mit ihren zahlreichen Trödel- und Schrotthändlern immer wieder negative Schlagzeilen. Im April brach auf einem der chaotisch vollgestellten Grundstücke ein Großfeuer aus. Im September gab es Razzien, unter anderem wegen „nicht sachgemäßer Lagerung von bedenklichen Stoffen“. (tst)

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