Hamburger Polizeihubschrauber Libelle
  • Der Hamburger Polizeihubschrauber Libelle im Einsatz. (Symbolbild)
  • Foto: RUEGA

Bei Kontrolle: Radler türmt – und lässt Kind und Tasche voller Geld zurück

Die Routineüberprüfung eines Radfahrers hat am Montagmittag zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Beamte wollten in Poppenbüttel einen Biker nach einem geringen Verkehrsverstoß überprüfen – doch der ging stiften. Zurück ließ er ein Kleinkind und jede Menge Bargeld.

Beamte wollten einen 31-jährigen E-Bike-Fahrer, der mit seinem dreijährigen Kind unterwegs war, an der Harksheider Straße überprüfen. Als sie versuchten, den Mann anzuhalten, reagierte dieser völlig konfus. Er stellte sein Rad samt Kind ab und flüchtete zu Fuß. Einen Zeugen, der ihn stoppen wollte, rannte er dabei über den Haufen. Das bestätigte die Polizei.

Hamburg: Radfahrer flüchtet vor der Polizei – und lässt sein Kind zurück

Der Zeuge habe noch versucht, den Mann am Rucksack festzuhalten. Doch der 31-Jährige streifte diesen ab und lief weiter. Aufgrund der unübersichtlichen Situation wurden mehrere Streifenwagen, ein Suchhund und sogar ein Polizeihubschrauber zur Fahndung eingesetzt. Mit Erfolg. Ein Polizeihund spürte den Flüchtigen Stunden später in einem Abwasserrohr an der Ulzburger Straße auf.

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Wie die MOPO erfuhr, habe der 31-Jährige einen verwirrten Eindruck gemacht. Er und das zu ihm gehörige Kind kamen auf die Wache. Im Rucksack des Mannes fanden die Beamten mehrere Tausend Euro ungeklärter Herkunft. Das LKA für Finanzdelikte hat die Ermittlungen übernommen.

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