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Bezüge zu Unrecht kassiert – Anklage gegen Hamburger Polizistin
  • Die Polizistin muss sich wegen Betrug vor Gericht verantworten. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Polizistin vor Gericht: Hat sie den Dienst geschwänzt, um Ärztin zu werden?

Eine Polizistin steht vor Gericht, weil sie angeblich den Dienst geschwänzt hat, um ihr Medizinstudium voranzutreiben. Die Beamtin war bei ihren Kollegen beliebt, aber sie fiel auf, weil sie oft krankgeschrieben war – manchmal sogar über Wochen. Doch anscheinend war sie gar nicht wirklich krank.

Eine Hamburger Polizistin muss sich am kommenden Donnerstag vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten. Der Verwurf: Betrug. Die Beamten soll über Monate zu unrecht ihre Bezüge kassiert haben. Sie soll Krankenmeldungen eingereicht und sich dienstunfähig gemeldet haben. In dieser Zeit nahm sie andere Tätigkeiten wahr.

Fast 20.000 Euro zu unrecht kassiert

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Betrug vor. Die 45-Jährige hatte ein Medizinstudium begonnen und musste dafür ein Praktisches Jahr absolvieren. Als Polizistin hatte sie jedoch nicht genug Zeit dafür. Deshalb soll sie laut Anklage Krankheiten vorgetäuscht und sich von einem Arzt dienstunfähig schreiben lassen haben.

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Auf diese Weise soll sie von November 2019 bis Juni 2022 unberechtigt Bezüge in Höhe von 18.100 Euro erhalten haben. Sie wurde wegen Betrugs angeklagt und sollte sich am kommenden Donnerstag vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten. Der Termin wurde wegen Erkrankung des Richters auf unbestimmte Zeit verlegt.

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