Polizistin vereitelt Raub auf St. Pauli – Diensthund fasst Täter
Eine Diensthundeführerin der Polizei hat in der Nacht zu Sonntag eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf St. Pauli beobachtet. Drei Männer hatten zwei 18-Jährige überfallen und wollten diese ausrauben. Die Täter rannten weg – Polizeihündin „Boom“ fasste einen von ihnen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 0.40 Uhr an der Lincolnstraße/Ecke Trommelstraße. Hier wurde eine Polizistin, die mit ihrer Diensthündin „Boom“ auf Streife war, auf mehrere Personen aufmerksam, die miteinander rangelten. Als sich die Beamtin zu erkennen gab, ergriffen drei Männer die Flucht in Richtung Pepermöhlenbek. Sofort nahm die Polizistin mit ihrem Tier die Verfolgung auf.
Hamburg: Polizeihund fasst Räuber auf St. Pauli
Als die Flüchtenden nicht auf die „Stehenbleiben!”-Rufe der Beamtin reagierten, ließ sie ihre vierbeinigen Kollegin von der Leine. Hündin „Boom“ stellte einen der Täter (26) mit einem Biss in den Oberschenkel und Arm. Der Mann kam verletzt in eine Klinik. Zur Verstärkung gerufene Kollegen nahmen zwei weitere Tatverdächtige (21 und 27 Jahre) fest.
Nach ersten Erkenntnissen hatte das Trio die beiden 18-Jährige überfallen und mit Tritten und Faustschlägen zur Herausgabe von Geld zwingen wollen. Aufgrund des Einschreitens der Hundeführerin wurde dies verhindert. Beide Opfer wurden bei dem Angriff des Trios leicht verletzt, in ein Krankenhaus mussten sie nicht.
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Nicht der erste erfolgreiche Einsatz von „Boom“. Im April vergangenen Jahres stellte die Hündin im Öjendorfer Park einen Mann, der dorthin geflüchtet war, nachdem er sich zuvor eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte.
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