Nach Bahn-Chaos im Norden: Oberleitung in Hamburg wieder repariert
Totalausfall bei Stellingen: 300 Menschen mussten am Dienstagnachmittag nach einem Unfall mit einer Oberleitung aus einer Nordbahn evakuiert werden. Die Reparatur auf der Strecke zwischen Hamburg und Kiel beziehungsweise Westerland dauerte bis Mittwochmorgen an.
Gegen 15.30 Uhr kam eine Nordbahn in der Nähe des Bahnhofs Eidelstedt plötzlich zum Stehen. Ersten Erkenntnissen nach war eine Oberleitung bei Bauarbeiten beschädigt worden und hing herunter, teilte die Bundespolizei der MOPO mit. Daraufhin rissen ein ICE auf Leerfahrt und eine Nordbahn die Oberleitung mit ihren Stromabnehmern auf den Wagondächern mit und beschädigten sie stark. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an.
Bahn-Unfall bei Stellingen: Niemand wurde verletzt
Die Nordbahn konnte nicht weiterfahren, die rund 300 Passagiere mussten evakuiert werden. Die Bundespolizei, Feuerwehr und die Polizei Hamburg waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Es wurde niemand verletzt.
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Die Strecke zwischen Eidelstedt und Langenfelde war in beide Richtungen gesperrt, Züge wurden umgeleitet. Es kam zu Verspätungen und Ausfällen auf den Strecken zwischen Hamburg und Kiel und Hamburg und Westerland. Die S-Bahn-Strecke war davon nicht betroffen.
Am Mittwochmorgen vermeldete die Deutsche Bahn dann auf Twitter, dass die Reparaturarbeiten auf der Strecke abgeschlossen seien. Die Züge des Fernverkehrs seien jetzt wieder wie gewohnt unterwegs. (ncd/aba)
